Nicht nur für den SC Preußen 06 e.V. Münster lief es Ende September gegen die Zweitvertretung von Werder Bremen beim 4:0-Sieg rund, auch für die Montessori-Schule. Denn nur zwei Tage nach dem torreichen Heimerfolg der Schwarz-Weiß-Grünen fand der fast schon traditionelle Sponsorenlauf zum bereits dritten Mal im Preußenstadion statt – zur Freude aller Beteiligten.
„Dieser Lauf war besonders wichtig, weil die Montessori-Schule von Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern lebt. Wir haben eine neue Turnhalle, der einige Sportgeräte noch gut zu Gesicht stehen würden. Das muss alles die Schule finanzieren und kann dabei nur auf wenige Zuschüsse zurückgreifen“, erklärte Preußen-Vorstandsmitglied Siggi Höing, der seit Schulgründung – vor zehn Jahren – im Vorstand des Montessori-Fördervereins ist, die Wichtigkeit der Veranstaltung, die in den Morgenstunden begann und bis in den Nachmittag reichte.
Die Montessori-Schüler suchten sich im Vorfeld spendable Sponsoren aus dem Familien- und Bekanntenkreis, die pro Runde einen selbst gewählten Betrag für den guten Zweck zahlten. Schließlich gingen fast 300 Schüler an den Start und drehten an der Hammer Straße zahlreiche Runden. „Wir sind sehr zufrieden! Das Wetter hat toll mitgespielt, die Kinder sind super viele Runden gelaufen, sodass hoffentlich viel Geld zusammenkommt“, waren sich Ansgar Lütke-Kappenberg und Uwe Feder vom Eltern-Orga-Team einig.
Nach dem sportlichen Sponsorenlauf stand das schwarz-weiß-grüne Highlight des Tages für Groß und Klein an. Schüler, Eltern und Lehrer durften sich gleich über sechs Adlerträger freuen. Jesse Weißenfels, Stéphane Tritz, Tobias Rühle, Cihan Özkara, Lennart Stoll und Maximilian Schulze Niehues nahmen sich – ausgestattet mit vielen, vielen Autogrammkarten – ausreichend Zeit für die begeisterten Montessori-Schüler und erfüllten auch die zahlreichen Fotowünsche.
„Es ging nicht nur darum, dass die Schule finanziell unterstützt wird. Es war ein Lauf für die Gemeinschaft. Die Kinder haben auch heute ein Verständnis dafür bekommen, gut miteinander umzugehen. Die Nähe zu Preußen Münster war durch die Schulpatenschaft bereits gegeben und ist durch das heutige Event natürlich weiter bestärkt worden. Der SCP hat uns ein wirklich tolles Ambiente geboten. Es war eine wirklich runde Sache“, bedankten sich Lütke-Kappenberg und Feder abschließend im Namen der gesamten Montessori-Schule für einen unvergesslichen Tag im Preußenstadion.