Am Freitagabend (19 Uhr) erstrahlt das Preußenstadion einmal mehr im hellen Schein des Flutlichtes und dürfte nach zuletzt eher mäßig besuchten Partien wieder ein paar mehr Zuschauer anlocken. Die Vorverkaufszahlen lassen auf mehr als 8.000 Zuschauer hoffen, zumal auch die Wetterprognose dem SC Preußen wohlgesonnen ist. Wohlgesonnen dürfte den Adlerträgern der F.C. Hansa Rostock, Gegner an diesem 25. Spieltag, eher nicht sein. Die Hanseaten reisen mit der Empfehlung die beste Auswärtsmannschaft der 3. Liga zu sein an und haben eine Menge bekannte Gesichter im Gepäck.

Pavel Dotchev, Amaury Bischoff, Julian Riedel, Soufian Benyamina und Tommy Grupe, die Liste der Akteure mit Preußen-Vergangenheit ist lang. Noch länger – und das ist sehr bedauerlich – ist die Verletztenliste auf Seiten der Münsteraner: Mit Danilo Wiebe (Kreuzbandverletzung), Moritz Heinrich (Kapselverletzung), Nils Körber (Muskelfaserriss), Nico Rinderknecht (Knochenprellung), Sebastian Mai (Muskelentzündung) und Benjamin Schwarz (Aufbautraining nach Knie-OP) fehlen gleich sechs Akteure im ohnehin nicht unbedingt üppig besetzten Kader. Das spült unter anderem U23-Spieler Jannick Borgmann ins Aufgebot gegen Hansa.

Der Ausfall von Danilo Wiebe dürfte Preußencoach Marco Antwerpen dabei die meisten Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Der 23-Jährige hatte sich zuletzt dank starker Leistungen und seiner hohen Laufbereitschaft im Duo mit Sandrino Braun in den Vordergrund gespielt und fällt nun für längere Zeit aus. „Danilo können wir als Spielertypen nicht eins zu eins ersetzen, da müssen wir uns eine Lösung überlegen“, so Antwerpen. Doch auch einen Tag vor der Partie ließ sich Antwerpen beim Pressegespräch nicht in die Karten gucken, was eine mögliche Aufstellung gegen die Rostocker betrifft.

Trotz der zahlreichen Verletzten ist die Marschroute für Freitag klar: Wenn es auswärts noch nicht so recht klappen will, müssen die Siege eben zuhause eingefahren werden. „Hansa Rostock hat natürlich seine Schlüsselspieler, die wir aus dem Spiel nehmen müssen. Wir wollen aber unseren eigenen Spielstil durchdrücken“, so der Trainer.

Sicherheitsspiel mit weniger Einschnitten als zuletzt

Die Partie gegen Hansa Rostock wurde von den zuständigen Behörden als Risikospiel eingestuft, was in diesem Jahr aber zu deutlich weniger Unannehmlichkeiten für Preußenfans führt als noch in der Vergangenheit. Zwar bleiben die Parkplätze P1, P2 und P4 (VIP) den Heimfans verwehrt, auf eine Umleitung der Tribünenbesucher über den Kunstrasenplatz konnte aber verzichtet werden. Die Stadiontore öffnen um 17:30 Uhr.

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