Es kommt etwas zu, auf den SC Preußen 06 e.V. Münster: Die wenigsten Gegentore, die meisten Tore geschossen, die beste Auswärtsbilanz – das ist der 1. FC Heidenheim. Doch am Samstag (Anstoß 14 Uhr), beim Drittliga-Heimspiel an der Hammer Straße, stehen die Zeiger auf null und „in einem Spiel ist immer alles möglich“, hat Preußencoach Ralf Loose zwar Respekt, aber keine Angst vor dem heraneilenden Gegner.
Aber der Trainer weiß auch: „Man muss einen sehr guten Tag erwischen, um diese Mannschaft zu schlagen.“ Mut macht ihm da das Hinspiel, in dem er sein Team trotz Unterzahl mindestens auf Augenhöhe sah und man den Süddeutschen das Leben richtig schwer machte. Doch die Preußen müssen schon eine Topleistung abliefern, um den FCH in Gefahr zu bringen. „Wir werden sicher nicht viele Chancen bekommen, aber die Wenigen müssen wir dann auch nutzen.“
Die Marschroute gibt der Trainer klar vor: „Wir wollen mit einer offensiven Ausrichtung ins Spiel gehen“, tendiert der 51-Jährige zur zuletzt erfolgreichen Variante mit zwei Spitzen. Die Durchsetzungskraft im Angriffsspiel sei zwar der Schlüssel, die Grundlage aber eine gute taktische Ordnung. Soufian Benyamina, der zuletzt zweimal erfolgreich war, hat im Rennen um die zwei Stürmerpostionen sicher die Nase vorn, aber auch Rogier Krohne hat nach seinem Siegtor gegen Unterhaching auf sich aufmerksam gemacht und drängt in die Anfangsformation.
Verzichten muss der Übungsleiter auf Außenverteidiger Julian Riedel, der sich beim Gastspiel in Unterhaching einen Muskelfaserriss an der Hüfte zuzog und natürlich auf den rotgesperrten Amaury Bischoff. Die beiden Innenverteidiger Simon Scherder (Nasenbeinbruch) und Marco Pischorn (Daumen-Op) stehen dagegen wieder zur Verfügung. Stefan Kühne wurde unter der Woche für seinen Trainerlehrgang (B-Lizenz) freigestellt und nahm nur am Abschlusstraining teil.
So könnten die Preußen spielen: Masuch – Schöneberg, Schmidt, Pischorn, Hergesell – Siegert, Piossek, Truckenbrod, Grote – Krohne, Benyamina
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