Heimsieg! Die U23 des SC Preußen Münster hat sich endlich für ihre Leistung belohnt und am Sonntag einen verdienten 2:0-Erfolg gegen den SC Westfalia Herne eingefahren. Dabei lieferten die Adlerträger „von der ersten bis zur letzten Minute ein tolles Spiel“ ab, wie Cheftrainer Sören Weinfurtner im Nachgang des Spiels stolz betonte. „Man hat der Mannschaft über die komplette Spielzeit angemerkt, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Es macht mich stolz, gerade weil wir diese Leistung gegen einen sehr speziellen, körperlich robusten und intensiven Gegner gezeigt haben“, war der Preußentrainer absolut zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die mit dem ersten Dreier in der Oberliga-Tabelle auf Rang elf geklettert ist.

„Fußballerisch war die erste Hälfte vielleicht noch besser als die zweite“, sah der Übungsleiter in Durchgang eins ein spielerisches Übergewicht seiner Elf auf dem Feld, doch die Tore blieben aus. Die Chancen dazu hatten die Adlerträger, es fehlte aber noch der letzte Entschluss. „In der zweiten Halbzeit hat Herne dann umgestellt und früh gepresst. Auch da haben wir unsere fußballerischen Momente eingestreut, im richtigen Moment aber auch mal zu anderen Mitteln gegriffen.“ Der erste Treffer durch Nicolai Remberg fiel nach einem Standard. Einen Freistoß aus dem Halbfeld zog Julius Hölscher gefährlich in den Sechzehner, wo Remberg goldrichtig stand und ins lange Eck einköpfte – 1:0 (60.). Weil die Weinfurtner-Elf es in der Folge verpasste, den Deckel drauf zu machen, mussten sie nochmal eine Schrecksekunde überstehen, als Herne in den Schlussminuten den Pfosten traf.

„Da hatten wir auch ein bisschen Glück, ansonsten haben die Jungs aber alles wegverteidigt. Und hinten raus haben wir uns dann mit dem 2:0 belohnt“, sorgte Remberg mit seinem zweiten Tor für die Erleichterung und den ersten Heimsieg. „Unsere Entwicklung geht Schritt für Schritt weiter. In Schermbeck war das schon sehr erwachsen und reif, nicht mehr so naiv. Da hat aber noch die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, die kam gestern dazu. Ebenso die Körperlichkeit und die Mentalität – das war rundum ein sehr guter Auftritt. Jetzt hat die Mannschaft gemerkt, dass es so funktioniert. Aber eben nur so – und nicht anders. Das ist jetzt die Benchmark, an der sich alle messen lassen müssen.“

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