Die offizielle Ernennung als Leistungszentrum hat auch Auswirkungen auf den Spielbetrieb für die Jungadler. Nach der U19 und U17 werden sich in Zukunft auch die U16, U14 und U13 in der Nachwuchsliga mit den besten Teams der Region messen. Insbesondere auf die Mannschaft von U13-Trainer Stephan Edelhäuser wartet ein spannender Modus.

Anders als im für die Altersklasse üblichen neun-gegen-neuen treffen die Adlerträger demnach Woche für Woche auf zwei Feldern im sieben-gegen-sieben auf die Leistungszentren Westfalens. Die Spielzeit beträgt dabei 15 Minuten, allerdings wird es pro Spieltag insgesamt fünf Durchgänge je Feld geben. „Der neue Modus erhöht die Spielzeit für jeden einzelnen deutlich. Genau darum sollte es primär gehen“, findet Edelhäuser. Statt den bisherigen 60 Minuten im neun-gegen-neuen kommen seine Schützlinge nun auf 150 Minuten im sieben-gegen-sieben. „Es ist naheliegend, dass sich das positiv auf die Entwicklung der Spieler auswirken wird“, fügt der U13-Coach hinzu.

Auch bei den Spielwertungen wird es Anpassungen geben. Statt jedes einzelne Tor im Ergebnis aufzuzählen, gewinnt die Mannschaft, die die meisten Duelle holt, mit 1:0. Bei Gleichstand wird ein 0:0 gemeldet. Das neue Vorgehen zeichnet sich zudem durch viel Flexibilität aus. Mangelt es einem Team mal an Spielern, kann auf einem Platz auch im sechs-gegen-sechs gespielt werden.

Rückrunde

Zur Rückrunde werden die Jungadler einen großen Sprung machen müssen. Für die Preußen wird es von nun an im klassischen elf-gegen-elf weitergehen, allerdings mit sogenannten Übergangstoren, die auf dem Fünfer platziert werden. „Die Frage, ab wann im elf-gegen-elf gespielt werden sollte, lässt sich sicher kontrovers diskutieren. Das eingerückte Feld sorgt auf jeden Fall dafür, dass physische Vorteile weniger spielwirksam sind als im Spiel über die gesamte Länge und Breite“, schaut Edelhäuser auf den zweiten Teil der Nachwuchsliga-Saison.

Die Spielzeit beträgt in der Rückserie zweimal 40 Minuten, wobei es in jeder Halbzeit eine Trink- und Wechselpause geben wird. Das Ergebnis wird ganz normal gezählt und gewertet, die Tabelle aus der Hinrunde fortgeführt.

Endlich auf Topniveau

Es ist jedoch nicht nur der neue Rahmen, der für Vorfreude bei den Adlerträgern sorgt. „Für uns ist es eine überragende Sache, dass wir jetzt an dieser Liga teilnehmen. Das war immer unser Wunsch, auf die Leistungszentren aus Nordrhein-Westfalen zu treffen. Es erfüllt uns mit sehr viel Stolz und Vorfreude, in diesen unterschiedlichen Formaten auf einem sehr hohen Niveau spielen zu dürfen“, merkt Aufbaubereich-Koordinator Tommy Indlekofer an. Dem kann sich Stephan Edelhäuser nur anschließen: „Der Wechsel in die NRW-Nachwuchsliga ist ein wichtiger Schritt. Wir haben nun die Möglichkeit, uns jede Woche mit den besten U13-Mannschaften des Bundeslandes zu messen.“

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