Mit dem Aufstieg in die 3. Liga darf der SC Preußen an der Hammer Straße auch einen Neuzugang abseits des Rasens begrüßen. Max Reetz übernimmt ab dem 01. Juli die Rolle des Fanbeauftragten beim Adlerclub. Eine Stelle, die der Deutsche Fußball-Bund für seine Spielklasse in Vollzeit vorschreibt und dazu eine Schnittstelle, die der Sportclub schon länger in Hauptamtlichkeit ins Auge gefasst hat. Mit dem 23-Jährigen, der in Münster Soziale Arbeit studiert hat, haben die Preußen jetzt einen Neuzugang gefunden, „der die soziale Kompetenz mitbringt, um unsere Fans in allen Bereichen zu betreuen und die Interessen des Vereins zu vertreten“, wie Präsidiumsmitglied Burkhard Brüx betont. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leichtgemacht, waren uns aber trotzdem schnell einig, dass Max für uns die beste Wahl ist“, so Brüx weiter.
Zu seinem Aufgabengebiet werden zukünftig u.a. alle Spiele des Sportclubs zählen, egal ob Heim oder Auswärts. Im Vorfeld wird er bei der Spieltagsplanung und später auch vor Ort immer als Bindeglied zwischen Verein, Fans und Sicherheitspartnern fungieren und dabei die Faninteressen im Blick behalten. Eine Arbeit, auf die Reetz mit großer Vorfreude blickt, wie er sagt: „Ich bin selbst fußballbegeistert, war Schiedsrichter und habe auch selbst gespielt. Dazu wollte ich immer mit Menschen arbeiten. Als ich dann die Stellenausschreibung gesehen habe, war mein erster Gedanke: Das passt perfekt! Ich kann in einem Fußballverein mit Menschen arbeiten, besser geht es nicht.“
Schon als Reetz für sein Studium nach Münster gekommen ist, spielten die Preußen eine Rolle in seinen Überlegungen, wie er rückblickend erzählt: „Ich komme aus Niedersachen, aber auch da war Preußen Münster bekannt. Zum Studieren bin ich dann nach Münster gekommen, weil es zum einen eine sehr lebenswerte Stadt ist und man hier auch sehr gut Soziale Arbeit studieren kann, zum anderen aber auch, weil hier ein spannender Traditionsverein zuhause ist“, so Reetz, der jetzt seinen Berufseinstieg beim SC Preußen wagt. Ein Schritt, der ihm leichtfällt: „Ich stehe voll hinter dem Verein und kann mich z.B. auch mit dem Leitbild sehr gut identifizieren. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat.“
Bei seinen ersten Schritten wird ihn vor allem Burkhard Brüx unterstützen, der sich als Präsidiumsmitglied seit Jahren engagiert um Fans und Mitglieder kümmert. „Der Job des Fanbeauftragten ist ja kein Lehrberuf, von daher wird es auch Anlaufzeit brauchen, um dort hineinzuwachsen. Aber die Zeit bekommt Max von uns und wir werden ihn mit unserem Netzwerk unterstützen, um ihn schnell auf Flughöhe zu bekommen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, betont Brüx abschließend.