Im Sommer 2021 wechselte Marvin Thiel vom damaligen Drittliga-Absteiger VfB Lübeck an die Hammer Straße, ein Jahr später verlässt er vorzeitig den SC Preußen Münster und kehrt an seine alte Wirkungsstelle zurück. Dem Wechselwunsch des 27-Jährigen kam der Sportclub nach.

„Marvin ist ein toller Spieler und ein richtig guter Typ, der im Saisonverlauf wegen verschiedener Verletzungen und dem schweren Knalltrauma aus dem Essen-Spiel nie die nötige Spielpraxis sammeln und gegen die starke Konkurrenz auf seiner Position durchsetzen konnte. Dennoch hat er sich immer voll in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich nie unterkriegen lassen. Wir wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste und vor allem viel Gesundheit, um wieder voll angreifen zu können“, kommentiert Sportdirektor Peter Niemeyer den Wechsel.

In seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz kämpfte Marvin Thiel vorbildlich, rackerte auf seiner linken Seite unermüdlich und bot dem VfL Wolfsburg im DFB-Pokal 120 Minuten lang eindrucksvoll die Stirn. Und das, obwohl sich der Abwehrmann bei einem unglücklichen Zusammenprall mit seinem Gegenspieler in der zweiten Halbzeit einen Bruch in der rechten Hand zugezogen hatte. Es folgte eine lange Ausfallzeit, später eine Corona-Infektion und schließlich das schwere Knalltrauma durch den Böllerwurf eines Essen-Fans.

Trotz der vielen Rückschläge lief Thiel in 20 Regionalligapartien auf, dazu zweimal im DFB-Pokal und einmal im Westfalenpokal. Sogar in der Oberliga-Reserve der Preußen schnürte er viermal die Fußballschuhe.

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