In der 2. Bundesliga trifft der SC Preußen Münster am Sonntag (13:30 Uhr) auswärts auf Eintracht Braunschweig. Ein Duell, das es zuletzt in der 3. Liga oder als Testspiel gab, lebt jetzt im Bundesliga-Unterhaus neu auf – und bringt jede Menge Spannung mit sich. In der Tabelle stehen beide Teams nebeneinander, nur ein Zähler trennt die Teams. Ein Sechs-Punkte-Spiel? „Wir haben in jedem Spiel Druck, der ist am Sonntag nicht besonders. Wenn du am Sonntag gewinnst, bleibst du nicht automatisch in der Liga, und wenn du verlierst, bist du auch nicht sofort weg. Das ist mir zu einfach“, ordnet Trainer Sascha Hildmann die Partie mit den Löwen ein und betont: „Natürlich wollen wir aber die drei Punkte holen!“ Bei dieser Mission werden die Adlerträger am Sonntag von über 2.000 Preußenfans ins Eintracht-Stadion begleitet.

Wie Abstiegskampf funktioniert, damit kennen sich die Braunschweiger aus. Nach dem Aufstieg im Sommer 2022 wurden die Löwen zweimal 15. und schafften so den Klassenerhalt. „Der Club hat einen guten Background“, lobt Hildmann den Gegner, der in den 2010er-Jahren fast zum Etat der 2. Liga gehörte. „Sie haben ein gestandenes Team, das sehr robust ist und viel Power hat. Sie agieren viel mit langen und zweiten Bällen, darauf sind wir vorbereitet“, erklärt der Coach weiter. Zwei Siege gelangen Braunschweig bisher, beide in den letzten beiden Heimspielen. Ein 2:0-Derbysieg gegen Hannover 96 und ein 2:0 gegen Greuther Fürth. Dazu noch ein 1:1-Unentschieden gegen Darmstadt, ansonsten unterlag die Eintracht in sechs Partien.

„Wir haben diese Woche gut gearbeitet und das Elversberg-Spiel aufgearbeitet“, sagt Hildmann mit Blick auf seine Mannschaft weiter. Das 1:1 gegen die Saarländer war dabei unglücklich aus Preußensicht. „Wir wollten das Ergebnis die letzten 20 Minuten nur noch über die Zeit bringen. Wir haben es vermissen lassen, selbst wieder in die Positionen zu kommen, Entlastung zu schaffen. Wer selbst Fußball gespielt hat, kennt das. Leider hat es nicht gereicht“, so der Coach. „Das müssen wir weiter verbessern und daran wachsen!“

Personell gab es vor dem Spiel zwei gute Nachrichten: Rico Preißinger hat wieder normal trainiert, auch Joel Grodowski hat seine Krankheit, nachdem er am Wochenende nochmal einen Rückfall hatte, überwunden. Neben den Verletzten Sebastian Mrowca, Malik Batmaz, Etienne Amenyido und Luca Bazzoli fehlt zudem noch Dominik Schad, der aber zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehrt. Was der Coach vor dem Auswärtsspiel noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

 

 

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