Mit einem Corona-bedingt halben Jahr Verspätung wird am heutigen Sonntag die Mitgliederversammlung 2020 nachgeholt. Erstmals wird diese im Außenbereich des Preußenstadions abgehalten, um die Hygiene- und Sicherheitsstandards einzuhalten. Wir berichten an dieser Stelle live von der Hammer Straße.

+++ 13:50 Uhr – Abschluss der JHV +++

Der letzte Beitrag ist zu Ende gegangen und die Agenda der Jahreshauptversammlung 2020 damit abgearbeitet. Martin Jostmeier tritt damit ein letztes Mal für den heutigen Tag ans Mikrofon und entlässt alle Anwesenden in den sonntäglichen Feierabend. „Dann bleibt mir nur: Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und kommen Sie gut nach Hause. Tschüss.“ Wir sagen an dieser Stelle auch Tschau Tschüss und verabschieden uns von der ersten JHV auf der Tribüne des Preußenstadions. Einen schönen Sonntag noch.

+++ 13:45 Uhr – Beiträge: Leitbild +++

Ein dritter Beitrag: Benny Sicking tritt auf die Bühne um über den Leitbildprozess zu sprechen. „Ich darf heute mal in anderer Funktion zu euch sprechen. Ich bin Projektleiter der Entwicklung des Vereinsleitbildes. Wir haben vor allem organisatorisch viel geschafft seit letztem Jahr. Und wir haben versucht, wirklich alle Interessensgruppen miteinzubeziehen.“ Fans, Sponsoren, Ehrenamtler, die verschiendenen Abteilungen, Fanprojekt, FANport… das kostet Zeit, der Plan sieht für den Prozess zunächst drei Jahre vor. Auch hier könnt ihr weitere Infos, was schon gelaufen ist, auf der Homepage nachlesen.

+++ 13:40 Uhr – Beiträge: Schulpatenschaften +++

Christopher Strässer tritt nochmal ans Mikrofon mit einem Beitrag: „Ich sehe es als eines der wichtigsten Projekte hier im Verein, schon seit Jahren: Unsere Schulpatenschaften. Der Bereich ist unheimlich wichtig“, so Strässer, der weiter sagt: „Wir werden morgen mit unseren Partnerschulen eine neue Kooperationsvereinbarung unterschreiben, um die Zusammenarbeit nachhaltiger zu stärken. Da sind wir stolz drauf.“

+++ 13:30 Uhr – Beiträge – Prävention sexualisierte Gewalt +++

Jetzt folgen noch weitere Beiträge. Den Anfang macht Ole Kittner, der, gemeinsam mit seinem Team um Jens Lammers, Sabine Plieth und Silke Brüx, über die Arbeit im Kampf gegen die sexualisierte Gewalt spricht. Über das Projekt haben wir bereits berichtet, mehr Infos können hier auf der Homepage nachgelesen werden. „Früher war ich hier als nicht so filigraner Innenverteidiger bekannt, jetzt stehe ich hier mit Spickzettel“, eröffnet Kittner mit einem kurzen Schmunzeln, ehe er über ein sehr wichtiges Thema spricht: Der Prävention von sexualisiert Gewalt. „Das ist ein sehr, sehr schwieriges und unangenehmes Thema, das wir aber ganz bewusst offensiv angehen wollen. Damit Preußen ein Ort der Gemeinschaft und der Sicherheit bleibt, haben wir, gemeinsam mit Experten, konkrete Maßnahmen entwickelt.“ Jens Lammers übernimmt dann das Mikro. Er ist selbst seit Jahren im Jugendbereich aktiv und ein vertrauensvoller Ansprechpartner für dieses Thema im Verein. Er berichtet etwas detaillierter über die Inhalte, die wie gesagt nachgelesen werden können. Unter Applaus gehen sie kurz danach von der Bühne.

+++ 13:25 Uhr – Nachwahl des Revisionsausschusses +++

Die zweite Wahl, die heute auf der Tagesordnung steht: Die vorhin angekündigte Nachwahl des Revisionsausschusses. Kandidat Helmut Steinkamp stellt sich und seinen Kollegen und Mitkandidaten Maik Berning den Mitgliedern kurz vor. Mit einer Enthaltung erfolgt auch dieses Wahl ohne großes Drumherum. Der Revisionsausschuss ist damit wieder komplett.

+++ 13:20 Uhr – Entlastung des Präsidiums & Wahl des Ehrenrats +++

Jetzt kommen die Stimmkarten erstmals ins Spiel: Die Entlastung des Präsidiums für das abgelaufene Geschäftsjahr. Einstimmig und ohne eine einzige Gegenstimme wird der Empfehlung des Revisionsausschusses gefolgt. „Das läuft heute ja sehr harmonisch. Das freut uns – ich gratuliere allen aus dem Präsidiums für ihre Arbeit“, so Versammlungsleiter Martin Jostmeier, der im Anschluss daran weiter zur Wahl des Ehrenrats übergeht. Ohne Gegenstimmen und mit drei Enthaltungen wurden Hannes Pfeifer, Rolf Weber, Egbert Preußners, Manfred Henning und Prof. Dr. Horst Rieger damit in den Ehrenrat gewählt. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewählten.

+++ 13:15 Uhr – Bericht des Ehrenrats +++

Detlef Harms wünscht allen gleich eine gute Wahl und tritt ab. Auf ihn folgt Hannes Pfeifer, der für den Ehrenrat berichtet. „Wir haben im letzten Jahr erstmals ein Vereinsmitglied ausgeschlossen“, erklärt er. Er begründet, wieso der Ausschluss notwendig und korrekt war. „Zudem wurden wir gefragt, ob wir der Verschiebung dieser JHV zustimmen würden. Das haben wir und ich finde, der heutige Rahmen ist würdig. Das war alles, was ich zu berichten haben. Einen schönen Tag noch.“

+++ 13:10 Uhr – Bericht des Revisionsausschusses +++

Wir gehen zu Tagesordnungspunkt sieben über, dem Bericht des Revisionsausschusses. Dafür kommt Detlef Harms auf die Bühne, die auf dem Rasens des Preußenstadions steht. Der Vortrag ist sehr formal, hier geht es darum, dass alle Richtlinien eingehalten wurden und dem Revisionsausschuss ermöglicht wurde, alle Prozesse und Zahlen zu prüfen. Unterm Strich: Alles in Ordnung und die Empfehlung, das Präsidiums für das abgelaufene Geschäftsjahr zu entlasten. Darüber hinaus ist mit Heiner Stipp leider ein Mitglied des Revisionsausschusses Verstorben, zudem ist ein weiteres Mitglied nach über zwei Jahrzehnten von seinem Amt zurückgetreten. Daher folgt gleich die Nachwahl für dieses Amt.

+++ 13:05 Uhr – Bericht des Aufsichtsrats +++

„Die Pandemie war für alle mehr als ungewöhnlich und neuartig. Wir mussten uns Schritt für Schritt in dieses Thema einarbeiten. Das war ein wirtschaftlicher Überlebenskampf. Aber wir stehen hier und leben“, so Frank Westermann. „Ohne die Unterstützung von Fans, Sponsoren, der Mannschaft und den Mitarbeiten hätten wir diesen Kampf nicht geschafft. Durch tägliche Krisenarbeit konnten wir das aber ermöglichen.“ Danach geht der Aufsichtsratsvorsitzende zum Sport über: „Es trägt nicht ein Einziger die Verantwortung für den Abstieg. Vielleicht haben wir Trainer Sascha Hildmann etwas zu spät verpflichtet. Wir haben es jetzt – da ein großer Dank an Peter Niemeyer – aber geschafft, ein schlagkräftiges Team aufzustellen und hoffen, dass wir hier viele erfolgreiche Jahre gemeinsam gestalten können.“ Zuletzt spricht Westermann noch über das Stadion: „Die Westtribüne wird abgerissen, das ist ein erstes großes Signal. Und ich kann voller Überzeugung sagen: Wir sind auf einem sehr guten Weg. Wir führen eine ehrliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt. Dieses Stadion soll ein echtes Leuchtturm-Projekt werden. Vielen Dank an alle.“

+++ 12:55 Uhr – Bericht des Aufsichtsrats +++

Mehr Fragen brennen den anwesenden Mitgliedern nicht auf dem Herzen und der Tagesordnungspunkt der Berichte des Präsidiums ist damit abgeschlossen. Nächster Halt: Der Bericht des Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Frank Westermann tritt ans Mikrofon. „Unsere Aufgabe besteht darin, die Geschäftsführung und die Gremien zu begleiten und zu beraten. Im Rahmen des Beirates der KGaA sind wir auch an Entscheidungen beteiligt, das war damals der Wunsch bei der Ausgliederung. Dieser Aufgabe konnten wir immer nachgehen und wurden immer ausreichend informiert. Ich kann an dieser Stelle nur sagen: Der Aufsichtsrat hat sich mit weiteren Mitgliedern kooptiert. Jochen Terhaer bringt sich sehr beim Thema Stadion ein, zudem ist Christoph Mangelmans eine Verstärkung in unserem Team. Ich kann aber mit voller Überzeugung sagen, dass alle Aufsichtsratsmitglieder immer lösungsorientiert arbeiten.“

+++ 12:50 Uhr – Nachfragen zu den Berichten +++

„Wie sieht es mit den zwei geplanten Trainingsplätzen aus?“, wird gefragt, worauf Peter Niemeyer antwortet: „Wir sind in einem guten Austausch mit der Stadt und sind zuversichtlich, dass die Plätze im Sommer 2022 fertig sind. Das wird auch ein wichtiger infrastruktureller Baustein für unsere Arbeit sein.“ Danach fragt ein Fan, der aus Kaiserslautern kommt, nach dem Jahrestag des Finals, das sich am 30.06. zum 70. Mal jährt. „Wir haben etwas in Erinnerung daran geplant. Es ist zwar unser größter Erfolg, aber eben ein zweiter Platz. Wir werden angemessen zurückblicken, aber keinen Autokorso stattfinden lassen“, so Brüx.

+++ 12:45 Uhr – Bericht zu den YOUNGSTARS +++

„Das NLZ bleibt ein großes Thema für uns und diesen Traum wollen wir uns erfüllen. Die Arbeit, die wir leisten, fällt mit der Zeit aber immer schwerer, weil viele andere Clubs strukturell an uns vorbeigezogen sind. Das sind zusätzliche Herausforderungen für uns, die jeden in unserer Abteilung aber zusätzlich anspornen. Dafür stehe ich hier“, so Weinfurtner, der sich zum Abschluss bei allen, die bei den YOUNGSTARS mitwirken, bedankt.

+++ 12:40 Uhr – Bericht zu den YOUNGSTARS +++

„Wir haben es zudem stolz, weiter Strukturen im Jugendbereich geschaffen zu haben“, so Niemeyer, der sich zum Abschluss nochmal bei allen bedankt. Nachdem Niemeyer über die Profis gesprochen hat folgt jetzt Sören Weinfurtner, der als Sportchef für die Jugend über die YOUNGSTARS spricht. „Es ist so in der Form, dass jemand gesondert über die Jugend berichtet, glaube ich das erste Mal“, sagt Weinfurtner, der einmal zurückblickt: „Obwohl wir weiter kein NLZ haben, spielen wir im Kreis der Großen mit. Bis auf eine Mannschaft spielen alle Teams in der höchsten Spielklasse. Und es gibt in Deutschland keinen Club, bei dem das ohne NLZ so ist. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal für uns.“

+++ 12:30 Uhr – Bericht zum Profibereich +++

Jetzt kommt Peter Niemeyer aufs Podium und spricht über den Profibereich. „Ich bin im Juli gestartet, da hatten wir neun Profis unter Vertrag“, blickt er zurück. Was ihm jetzt für den Kader wichtig ist? „Wir wollen regionale, charakterstarke und entwicklungsfähige Spieler“, so Niemeyer. „Wir haben den Pokal gewonnen und zudem 78 Punkte geholt. Das ist fast ein Zwei-Punkte-Schnitt. Wir haben ein Gerüst geschaffen, auf das sich aufbauen lässt.“ Danach zeigt er auf, wie sehr hier Jugendarbeit und Profibereich ineinander greifen. 33 von 70 Toren wurden durch Spieler erzielt, die hier in der Jugend gespielt haben. Insgesamt 11 Spieler aus dem Kader haben hier in der Jugend schon gespielt.

+++ 12:25 Uhr – Bericht zur KGaA +++

Auf ihn folgt Geschäftsführer Bernhard Niewöhner, der über die KGaA spricht. „Trotz der Verluste ist das Eigenkapital gestiegen. Das Kapital steht, trotz Corona, immer noch auf der richtigen Seite“, so Niewöhner. „Die Rückstellungen, die wir gebildet haben, sind auf Corona und Leistungen gegenüber von Sponsoren zurückzuführen. Das hat auch zur Folge, das unsere Umsätze zurückgegangen sind.“ Insgesamt steht für das Geschäftsjahr 2019/20 ein Minus von -966.438 EUR zu Buche. Das beinhaltet Rückstellungen und Abschreibungen, das operative Ergebnis liegt bei etwa -300.000 EUR. „Das ist kein Ergebnis, auf das wir stolz sind. Das operative Ergebnis ist ordentlich, mit dem wir leben können.“ Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass der Abschluss-Fehlbetrag des Geschäftsjahres kleiner ist als in den letzten Jahren. Zudem ist das Eigenkapital, wie oben geschrieben, demgegenüber gestiegen. „Wir haben verschiedene Hilfsanträge gestellt und waren damit erfolgreich“, so Niewöhner, der weiter sagt: „Wir leben noch. Das ist das Resultat umfangreicher Arbeit und Dank der Unterstützung unserer Sponsoren, Mitglieder und Fans möglich gewesen. Zudem waren Mannschaft und Mitarbeiter in Kurzarbeit. Alle haben wir angepackt, das war großes Kino. Ohne all diese Dinge wären wir heute nicht mehr in einer Generalversammlung des e.V. mit dem Bericht über Profisport.“ Zum Abschluss ein Ausblick auf das Ende des aktuell laufenden Geschäftsjahres: „Die Chance auf ein besseres Ergebnis sehe ich. Die Planung zur neuen Saison ist uns leichter gefallen als im letzten Jahr. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.“

+++ 12:10 Uhr – Bericht des Präsidiums +++

Bernd Homann übergibt jetzt an Hans-Jürgen Eidecker, dem „Hüter des Geldes“, wie sein Kollege Christoph Strässer ihn eingangs schon nannte. Es geht also mit den Finanzen weiter. Zu Beginn spricht er über die Bilanz des e.V. zum 30.06.2020 und betont, dass der Verein aktuell gut und zukunftsorientiert aufgestellt ist. Auf die Bilanz folgt die Gewinn und Verlustrechnung. Nachdem im Geschäftsjahr 2020 der e.V. ein Minus von 2.108€ verbuchen musste, ist für das aktuell laufende Geschäftsjahr wieder die schwarze Null geplant. „Danke für die Aufmerksamtkeit“, verabschiedet sich Hans-Jürgen Eidecker unter Applaus wieder auf seinen Platz.

+++ 12:00 Uhr – Bericht des Präsidiums +++

Bernd Homann erhebt sich von seinem Platz und spricht über Kommunikationsthemen des Clubs. „Wir sind in den Sozialen Medien der reichweitenstärkste Viertligist“, erklärt das Präsidiumsmitglied, der anschließend über die Werte spricht, für die sich der Verein einsetzt: „Wir machen uns aktuell für viele CSR-Themen stark. CSR bedeutet corporate social responsability, also unsere soziale Verantwortung. Unter dem Motto „Gemeinsam Adlerstark“ wollen wir uns weiter mit Themen auseinandersetzen, die drei Schwerpunkte haben: Bildung, Jugendförderung und Engagement für Menschen mit Behinderung. Hier wird gemeinsam Gutes getan – und darüber berichten wollen wir auch berichten, um unsere Positionierung in der Stadt und dem Umland zu stärken.“

+++ 11:50 Uhr – Bericht des Präsidiums +++

„Wir sind als Sport, als Fußball Teil einer Gesellschaft. Das Fußballspielen ist da das Wichtigste, als Mitglied der Gesellschaft haben wir aber auch dafür zu sorgen, dass Rassismus, Homophobie und Antisemitismus keinen Platz in unserem Verein und in unserem Stadion haben. Dafür wollen wir auch eintreten und wissen, dass wir einen breiten Rückhalt in unserer Fangemeinde haben“, so Strässer abschließend. Als der Applaus für Strässer abklingt, tritt Burkhard Brüx wieder vor und spricht über Fan- und Mitgliederthemen: „Wir können stolz sagen, dass wir aktuell 2.122 Mitglieder haben.“ Es folgen Berichte über Fanaktionen und Engagements seit der letzten JHV. Die Auswärtsfahrt nach Jena, die Fanarbeit beim Thema Stadion, die Neugestaltung des Marathontors. „Preußen Münster kann viel mehr als Fußball sein. Diese Positionierung wollen wir weiter stärken“, so Brüx weiter.

+++ 11:40 Uhr – Bericht des Präsidiums +++

Jetzt blickt Christoph Strässer auf das Thema Stadion. „Wir haben einen Konsens in der Stadt, dass das Preußenstadion zeitnah umgebaut wird. Bei allen Hürden steht fest: Im nächsten Jahr rollen im Preußenstadion endlich die Bagger und es geht voran. Wir sind auf einem guten Weg.“ Dafür gibt es natürlich Applaus der Mitglieder. Danach spricht Strässer über Themen, die den SC Preußen abseits den Rasens beschäftigen. „In der Stadt ist die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ ausgestellt, die sich mit dem Thema von Juden und Jüdinnen in der NS-Zeit beschäftigt. Da sind wir Mitveranstalter und sehr stolz darauf, diese Ausstellung nach Münster geholt zu haben. Das sind Themen, da sind wir sehr stolz drauf und das ist etwas, das den SC Preußen mittlerweile auch auszeichnet.“

+++ 11:35 Uhr – Bericht des Präsidiums +++

„Liebe Mitglieder, der Bericht, den ich heute zu halten habe, ist etwas ungewöhnlich. Das letzte Geschäftsjahr, über das zu berichten ist, liegt fast ein Jahr zurück und das nächste endet in ein paar Tagen. Wir wollen und müssen aber zu dem zurückliegenden Zeitraum Stellung zu beziehen“, so Strässer. „Die letzte JHV war im Januar 2020. Das wirkt fast wie eine andere Zeit. Preußen Münster hat zu diesem Zeitpunkt in der 3. Liga gespielt. Damals hat Sascha Hildmann, auf Aufforderung der Mitglieder, kurz nach seiner Verpflichtung auf der JHV gesprochen. Auch nach dem Abstieg ist er unser Trainer, das ist unsere Kontinuität und wir sind uns sicher, auf dieser Position sehr gut aufgestellt zu sein.“ Weiter blickt Strässer in seiner Rede auf die letzten Monate in Liga drei zurück. „Wir mussten uns die Frage stellen, wie geht es mit dem SC Preußen Münster weiter? Wir wussten, dass wir nur mit harter Arbeit wieder zurück auf unseren Weg finden können. Seit dem Abstieg haben wir den Leitsatz „Aus Umbruch muss Aufbruch“ konsequent verfolgt und hier ziehen alle an einem Strang. Wir haben es geschafft, eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen.“

+++ 11:30 Uhr – 218 Mitglieder vor Ort +++

„Wir dürfen heute 218 Mitglieder begrüßen“, so Jostmeier, der die Genehmigung des Protokolls durchgewunken hat. Weiter im Programm geht es jetzt mit den Berichten der verschiedenen Gremien.

+++ 11:25 Uhr +++

70 Jahre Mitglied beim SC Preußen 06 e.V. Münster? Wir ziehen unseren Hut und sagen Danke! Jubilar Hans Schulze-Erdel ist leider nicht vor Ort, der Applaus sollte ihn in Gedanken aber hoffentlich erreichen. „Wir wünschen alles erdenklich Gute und sagen Danke an alle Preußen, die heute ihr Jubiläum feiern“, schließt Strässer die Ehrung ab. Auf ein Gruppenfoto folgt der nächste Tagesordnungspunkt, die Genehmigung des Protokolls der JHV 2019.

+++ 11:20 Uhr – Ehrungen +++

Auf die Trauer folgen Momente des Stolzes. Vorstand Fans Burkhard Brüx tritt für die Ehrung langjähriger Mitglieder ans Mikrofon. Eine Ehrung gibt es heute zudem für ein besonderes Geburtstagskind: Manfred Henning, der heute 84 Jahre jung wird, ist im Stadion. Er ist Träger der „Goldenen Ehrennadel mit Brillanten“, die immer nur an ein lebendes Mitglied vergeben wird. Da ist der Geburtstags-Applaus der Anwesenden mehr als verdient. Großen Applaus gibt es auch für Christoph Strässer selbst, der seine 25-jährige Mitgliedschaft feiert und selbst eine Urkunde entgegennehmen darf. Hier die Namen der Jubilare:

25 Jahre: Hubert Westrup, Christoph Strässer

30 Jahre: Thomas Herda, Detlef Harms, Claus-Jürgen Möller, Jonas Panning

40 Jahre: Oliver Brück, Kilian Schnitker

50 Jahre: Hans Peter Henze, Dieter Heveling

60 Jahre: Hans-Werner Jäger

65 Jahre: Wolf-Rüdiger Adler, Manred Hürländer

70 Jahre: Hans Schulze-Erdel

+++ 11:10 Uhr +++

Der Präsident reicht das Wort weiter an Martin Jostmeister, der, wie schon bei den letzten JHVs, wieder die Rolle des Versammlungsleiters übernimmt. Der schreitet gleich zu Tagesordnungspunkt zwei über, der Ehrung der verstorbenen Mitglieder. „Wir gedenken ihnen voller Demut und mit großer Dankbarkeit“, so Strässer, der das als Präsident übernimmt. Auf die Nennung der Namen folgt eine Schweigeminute. Ruht in Frieden, ihr Preußen.

+++ 11:05 Uhr – Der Präsident eröffnet +++

Vereinspräsident Christoph Strässer erhebt sich und beginnt die JHV. „Einen schönen guten Morgen. Ich freue mich, sie heute hier begrüßen zu dürfen. Nachdem hier an dieser Stelle in der letzten Woche zwei Schulen ihre Abiturzeugnisse übergeben haben, folgt heute die JHV. Schön, was in einem Stadion so möglich ist. In den kommenden Wochen hoffen wir dann, auch wieder Fans zu den Spielen begrüßen zu dürfen“, so Strässer: „Zudem freue ich mich heute, nach über einem Jahr, auch Peter Niemeyer bei seiner ersten JHV begrüßen zu dürfen. Schön, dass du da bist und deinen Urlaub hierfür unterbrochen hast.“ Weiter begrüßt der Präsident alle Abteilungen, die heute anwesend sind.

+++ 11:00 Uhr +++

Herzliche Grüße aus dem Preußenstadion! Die Tribüne ist schon gut gefüllt und die Mitglieder haben ihre Plätze in ihrem Wohnzimmer eingenommen. Der Ball rollt heute zwar nicht, trotzdem ist es schön, dass diese Veranstaltung heute in diesem Rahmen nachgeholt werden kann. Zur Erklärung: Auch, wenn wir uns schon im Juni 2021 befinden, geht es bei dieser Jahreshauptversammlung um das Geschäftsjahr, das zum 30.06.2020 geendet ist. Mehr zu den Tagesordnungspunkten folgt gelich.

+++ 09:00 Uhr +++

Die Rahmenbedingungen stimmen, das Wetter passt. Regen und Wind hätten uns heute nicht in die Karten gespielt. So können wir aber auf einen reibungslosen Ablauf hoffen.

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