Für den SC Preußen 06 e.V. Münster beendete die 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue die Hinrunde der Saison 2015/16. Platz vier, 30 Punkte, 16 Gegentore – die Preußen stellen zum Abschluss der ersten Hälfte nicht nur die drittbeste Defensive der Liga, sondern haben auch die Aufstiegsplätze weiterhin vor Augen. Mit dem Kräftemessen bei der SG Sonnenhof Großaspach haben die Münsteraner noch vor dem Jahreswechsel die Möglichkeit, sich aus der kleinen Schwächephase zu spielen und einen Rang weiter nach oben zu schieben.

Seit Wochenbeginn musste sich SCP-Trainer Ralf Loose über mögliche Umstellungen in seiner Preußenelf Gedanken machen. Mittelfeldmann Elie Laprevotte musste, nach einem Zweikampf im Training, mit einer Knieprellung passen und konnte die Einheiten nicht unter voller Belastung absolvieren. Hinter seinem Einsatz steht für den Coach ein großes Fragezeichen, das aber auch erst im letzten Moment beseitigt und entschieden werden soll. Für seinen eigentlichen Ersatzmann Danilo Wiebe ärgerlich, der selbst krankheitsbedingt ausfiel und erst am Donnerstag ins Mannschaftstraining einstieg. „Ich habe ihn noch nicht gesehen, er wird aber wohl nicht von Beginn an auflaufen“, verriet Trainer Loose vor der Abfahrt. Welche Lösung der 52-Jährige sich einfallen lässt, konnte bzw. wollte der Übungsleiter noch nicht verraten.

Drittbeste Defensive trifft auf zweitbeste Offensive

Im Süden Deutschlands erwartet die Westfalen ein kompaktes Team, das sich seit Saisonbeginn erkennbar stabilisiert und sich kontinuierlich im Tableau nach oben gearbeitet hat. „Seit ihrem Aufstieg haben sie kaum Veränderungen in ihren Reihen hinnehmen müssen. Sie sind eingespielt und werden am Ende nicht leicht zu bezwingen sein“, warnt Ralf Loose vor dem Gegner aus dem Rems-Murr-Kreis: „Hinten stehen sie kompakt, verteidigen robust und lassen wenig zu. Im Angriff punkten sie mit ihrem schnellen Umschaltspiel.“ Mit 35 Treffern wartet die zweitbeste Offensive der Liga auf die Defensivreihen der Adlerträger, die „hinten konsequent und fehlerlos“ agieren müssen. Wenn sie erfolgreich aus Baden-Württemberg zurückzukehren will, muss die Loose-Elf fußballerische Grundtugenden beherzigen: Ein „entschlossener, willensstarker und hochkonzentrierte Auftritt“ soll der Schlüssel zum Erfolg werden.

Ein anderer entscheidender Schlüssel zum Erfolg wird die Gefährlichkeit und Effektivität der Angriffsreihen sein. Die Torflaute von 413 Minuten soll bei der SGA endlich ein Ende finden. „Vorne müssen wir den zwingenden Willen zeigen, den Ball versenken zu wollen“, mahnt der Trainer seine Elf und erwartet eine Steigerung seiner Schützlinge: „Wir müssen in der Situation selbstkritisch bleiben und hart für das Tor arbeiten. Die Aspacher Defensive muss stetig unter Druck stehen. Wenn sich dann eine Möglichkeit ergibt, müssen wir eiskalt zuschlagen.“ Dass sein junges Team nicht durchgehend eine Serie von Spielen ohne Niederliga zeigen kann, war für Ralf Loose abzusehen: „Viele unserer Spieler sind noch entwicklungsfähig und brauchen Zeit, sind bei uns aber gleichzeitig schon Leistungsträger.“ Als Einheit wollen die Adlerträger beim Tabellenzweiten neues Selbstvertrauen tanken und vorne ihre Durchschlagskraft wiederfinden.

Die Partie im Fautenhau ist am Samstag live im SWR-Fernsehen und im Internet-Livestream zu sehen. Natürlich sind wir auch mit unserem Liveticker vor Ort und verweisen gerne auf das Angebot unseres Fanradios „Mottekstrehle“.

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