Für den SC Preußen Münster stehen am Freitagabend die letzten Auswärtskilometer der Saison an, wenn die Adlerträger um 19:30 Uhr im Jahnstadion auf den SC Wiedenbrück treffen. 700 Preußenfans dürfen die Mannschaft bei dieser Aufgabe unterstützen, mehr sind leider nicht erlaubt. Allen Fans, die das Spiel dennoch nicht alleine schauen wollen, legen wir das Rudelgucken im Jovel ans Herz und weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, nicht ohne Ticket nach Wiedenbrück zu reisen. Alle weiteren Informationen für die Auswärtsfahrer gibt es hier.
„Wir haben uns so wie immer vorbereitet“
„Wir haben uns so wie immer auf das Spiel und den Gegner vorbereitet“, sagte Trainer Sascha Hildmann am Donnerstag auf der Pressekonferenz und führte aus: „Wir wollen auch morgen Abend wieder mutig sein, leidenschaftlich sein und offensiven Fußball spielen. Das ist unsere Art. Wir freuen uns auf das Auswärtsspiel!“ Die Wiedenbrücker liegen in der Tabelle auf Rang acht und führen damit das obere Tabellenmittelfeld an. Ihr Vorsprung auf Rang neun und damit auf RW Ahlen ist immerhin acht Punkte groß. 14 Siege, 12 Unentschieden, 10 Niederlagen, das ist die Ausbeute der Mannschaft von Trainer Daniel Brinkmann, der den SCW schon letzte Spielzeit auf einem souveränen zehnten Platz ins Ziel einlaufen ließ. Mit erst 32 Gegentoren gehörte ihre Defensive zudem zu den Top-5 der Liga. „Sie haben eine gut organisierte Mannschaft, die gerne zwischen Dreier- und Fünferkette wechselt. Wir wollen trotzdem dominant sein, den Ball haben und müssen es schaffen, hinter ihre letzte Kette zu kommen“, blickt der Preußencoach voraus.
„Diese Woche ist zum Glück gut verlaufen und es haben sich alle Jungs zurückgemeldet. Auch Lukas Frenkert trainiert wieder voll mit“, verkündete Sascha Hildmann gute Nachrichten, musste aber auch sagen: „Dennis Daube hat leider einen kleinen Rückschlag erlitten und musste sich einem kleinen Eingriff unterziehen. Es wirft ihn zum Glück nicht weit zurück.“ Damit kann der Fußballlehrer, wie schon in der Vorwoche, fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. „Wir überlegen auch immer, ob wir punktuell etwas verändern müssen oder nicht. Im Moment haben wir aber eine sehr gute Stabilität. Die Jungs sind eingespielt und haben es sich verdient, also lass sie laufen. Und unsere Bank funktioniert auch hervorragend aktuell. Das macht uns noch stärker, wenn wir nach 60 oder 70 Minuten nochmal so stark nachlegen können“, zeigt sich Hildmann absolut zufrieden mit seiner Mannschaft: „Jeder stellt sich in den Dienst der Mannschaft!“