Über gleich elf Neuzugänge durften sich die Preußenfans in der Sommerpause freuen, ein weiterer – aus infrastruktureller Sicht – wird noch auf sich warten lassen: Denn einen „Preußen-Deckel“ im Sinne von bargeldlosem Bezahlen wird es in der Saison 2016/17 an der Hammer Straße nicht geben.
„Der Schritt, bargeldlos zu bezahlen, ist in der heutigen Zeit eigentlich unumgänglich und wird in Zukunft sicher auch auf uns zukommen. Wir wollten unseren Fans allerdings entgegenkommen und haben dieses Thema erstmal zurückgestellt“, begründet Vorstandsmitglied Siggi Höing, verantwortlich für den Bereich Fans, Sponsoren und Marketing, die schwarz-weiß-grüne Entscheidung.
Auch Caterer Axel Bröker ist sich sicher: „Das Bargeld ist immer noch die fanfreundlichste Art der Bezahlung. Wir versuchen die Vorgänge an den Catering-Ständen immer so entspannt wie möglich zu gestalten, weil ich selbst Fußballfan bin und weiß, wie es ist, im Stadion an Bratwurst oder Kaltgetränke zu kommen“. Höing und Bröker sind sich einig: „Ein Stadion-Deckel ist etwas Modernes, was uns irgendwann einholen wird. Aber momentan ist es auch ein Stück weit Atmosphäre, welche wir den Besuchern im Preußenstadion erhalten wollen.“ In der anstehenden Drittliga-Spielzeit dürfen die Münsteraner also weiterhin ganz entspannt mit Kotenmoos an der Mottekstrehle löhnen.