Mit großer Vorfreude wurde das erste Testspiel der neuen Saison erwartet, das am Samstag in Handorf steigen sollte. Die neuen Heimtrikots wurden eingeweiht, darüber hinaus das große Wiedersehen mit vielen Ehemaligen im Preußen Allstars-Team. Es hatte fast schon etwas von einem großen Klassentreffen, als sich dann alle vor der Partie in den Katakomben wiedertrafen. Es wurde viel geplaudert, sich umarmt und gelacht. So entspannt die Atmosphäre vor dem Benefizspiel war, spätestens mit dem Anpfiff fuhren beide Seiten die Anspannung hoch. Da kehrte auch beim Allstars-Team der unbedingte Siegeswille zurück.
Gespielt wurde im Benefizspiel zweimal 30 Minuten, darauf hatten sich beide Mannschaft geeinigt. Dass die Preußen Allstars sich nicht einfach geschlagen geben wollten, zeigten sie dann von Beginn an. Mit all der Erfahrung bauten die Truppe von Marc Fascher auf eine stabile Defensive, die die Offensive des Drittliga-Teams zunächst noch ausbremsen konnte. Die Partie spielte sich zwar fast ausschließlich in der Hälfte der Allstars ab, richtige Torchancen blieben aber selten in der Anfangsviertelstunde. Es flogen immer wieder Flanken durch den Sechzehner, die fanden aber keinen Abnehmer. So blieb es bis zur Pause beim 0:0.
Mit einer ganz neuen Elf ging es dann in die zweite Halbzeit. Nur Marian Prinz durfte weiterspielen, weil Max Schulze Niehues und Oliver Schnitzler sich im Tor der Allstars abwechselten. Neuzugang Schnitzler bekam dann auch mehr zutun und musste sich ein paar Mal strecken, um die Null zu halten. Neben guten Paraden des Keepers war auch die Chancenverwertung dafür verantwortlich, dass die Partie am Ende auch 0:0 endete. Spielerisch war da sicherlich noch Luft nach oben, der Rahmen des Benefizspiel, das über 1150 Preußenfans verfolgten, war aber perfekt.
SCP 1. HZ: Prinz – Tezel, Schweers, Scherder, Conze – Burchardt, Pires – Hoffmann, Akono, Heinrich – Dadashov
SCP 2. HZ: Prinz – Menig, Kittner, Borgmann, Heidemann – Braun, Knüver – Müller, Kobylanski, Rühle – Warschewski