Ein letztes Mal in dieser Saison geht es für alle YOUNGSTAR-Teams in den Ligabetrieb. Besonders im Fokus steht dabei die U17, die nach der U19 ins Jugendoberhaus zurückkehren will.

Ein Sieg fehlt noch zur zweiten Meisterschaft und dem dritten Aufstieg des SCP 2024. Schlägt die Elf von Stefan Graber Schlusslicht FC Iserlohn, ist auch die U17 im kommenden Jahr Bundesligist. Bei einem Ausrutscher dürfte Konkurrent Verl in Lippstadt ebenfalls nicht gewinnen. Die Ostwestfalen besaßen über lange Zeit einen scheinbar komfortablen Vorsprung auf die Jungadler, verloren jedoch beide direkten Duelle sowie das Momentum im Aufstiegskampf. Dafür spricht auch die aktuelle Form der Adlerträger, die die letzten vier Spiele in Folge gewinnen konnten. Der fünfte Sieg in Serie wäre die Krönung der Saison.

Den Meistertitel feierte die U19 am vergangenen Spieltag nochmal ausgiebig. Dennoch sind die YOUNGSTARS weiterhin ehrgeizig. Neben der perfekten Rückrunde streben die Preußen an, der U19-Westfalenmeister mit der besten Punkt- und Torausbeute zu werden. Für diese Mission wird Trainer Tobias Harink einige Rotationen vornehmen: „Viele Spieler, die in den letzten Wochen ein wenig hinten dran waren, werden spielen. Das haben sie sich auch absolut verdient durch die Trainingsleistungen.“ Harink selbst wird auswärts beim VfL Theesen sein letztes Punktspiel für den SCP bestreiten. Nach über einem Jahrzehnt herausragender Arbeit zieht es den A-Jugend-Coach zu den Senioren des SC Spelle Venhaus.

U15 vor Westschlager

Die U16 tritt zum Abschluss ebenfalls auf den VfL Theesen. „Auch da wollen wir nochmal einen Sieg einfahren“, bleibt Trainer Marcus Feldkamp fokussiert. Mit dem verdienten Derbysieg beim 1.FC Gievenbeck bestätigten seine Schützlinge ihre derzeit bestechende Form und stehen nun bei fünf Siegen in Folge. Bei einem weiteren ist für die Jungadler unter Umständen die Vizemeisterschaft in der Landesliga greifbar.

Die U15 hingegen will im letzten Spiel den fünften Platz in der Regionalliga verteidigen. „Das würde eine ordentliche Saison und eine gute Entwicklung der Jungs als Individuen und als Mannschaft wiederspiegeln“, so Alex Fröhlich, der sich einiges vom Duell beim Tabellenvierten Rot-Weiss Essen verspricht. Um seine Flemmer mit einem guten Gefühl in die kommende U16 zu übergeben, verlangt Fröhlich noch mal ein absolutes Top-Spiel: „Wir wollen noch mal richtig arbeiten und ein intensives Spiel gegen den Ball zeigen. Zum anderen wollen wir aber auch mit richtig viel Lust und Spaß kicken.“

Bei der U14 geht der Trainer den Schritt in die höhere Altersklasse mit. Somit kann Julian Fuhrmann seine eigenen Kicker auf die nächste Saison weiter vorbereiten. Ein Erfolg gegen den SV Heide Paderborn stünde dem sicherlich nicht schlecht zu Gesicht.

U12 verpasst das Kreismeisterschaftsfinale

Für die U13 geht die Saison am Wochenende noch nicht zu Ende. Das Team von Stephan Edelhäuser bestreitet noch den Kreispokal und muss dort in der kommenden Woche beim Ligakonkurrenten aus Warendorf antreten. Vorher soll jedoch die Generalprobe gegen SuS Stadtlohn glücken.

Ein weiteres Endspiel um die Meisterschaft bleibt den YOUNGSTARS verwehrt. Gegen den SC Gremmendorf verpasste die U12 am Mittwochabend denkbar knapp den Einzug ins Kreismeisterschaftsfinale. Früh wurde die Mannschaft von Martin Kastner geschockt, die Gäste führten bereits nach vier Minuten mit 2:0. Zwar gelang es den Adlerträgern noch den Anschluss zu erzielen (39. Minute), für das ganz große Comeback reichte es aber nicht. Nun treffen die Jungadler am Sonntag im Spiel um Platz drei auf den VfL Wolbeck.

Die Begegnungen in der Übersicht

Samstag, 01. Juni:

12.30 Uhr VfL Theesen – SCP U19 BIERKA-Sportpark (Kunstrasen)

13.00 Uhr Rot-Weiss Essen – SCP U15 BSA Mitte 2 Kunstrasen

13.00 Uhr SCP U14 – SV Heide Paderborn LVM-YOUNGSTARS-Arena

13.30 Uhr SCP U13 – SuS Stadtlohn Sportpark Berg Fidel

Sonntag, 02. Juni:

11.00 Uhr SCP U17 – FC Iserlohn Sportpark Berg Fidel (Rasen)

11.00 Uhr SCP U16 – VfL Theesen Sportpark Berg Fidel (Kunstrasen)

13.00 Uhr VfL Wolbeck – SCP U12 Waldstadion Coerde

Text: Lorenz Schulze-Marmeling

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