Im mit 50.000 Zuschauern – darunter gut 5.000 Preußenfans – ausverkauften RheinEnergieSTADION traten die Adlerträger am 30. Spieltag beim Aufstiegsfavoriten aus Köln an. Die Gastgeber wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und fügten dem SC Preußen beim 1:3 eine der wenigen Saisonniederlagen mit mehr als einem Tor Unterschied zu. Über die volle Distanz waren die Hausherren tonangebend und in nahezu allen Statistiken vorn. Für Diskussionen sorgte eine Elfmeter-Entscheidung kurz vor der Pause, bei der Simon Scherder den Ball mit hohem Tempo aus kurzer Distanz an den Arm bekam. Defensiv stark geforderte Münsteraner hatten offensiv dann aber zu wenig entgegenzusetzen, um etwas Zählbares aus Köln mitzunehmen. Ein überragender Schlussmann Johannes Schenk vereitelte vor allem im ersten Durchgang mit überragenden Paraden weitere Gegentreffer.

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STIMMEN ZUM SPIEL

Simon Scherder:Das war ernüchternd für uns, wir hatten uns schon was vorgenommen. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, Köln hat von Beginn an große Wucht entwickelt. Köln macht es in der Folge sehr gut, hat nichts mehr anbrennen lassen. Ich versuche alles, um in der Elfer-Situation den Arm wegzuziehen, in der Geschwindigkeit aus so kurzer Distanz ist das aber kaum möglich.“ 

Johannes Schenk: „Das tut weh. Wir sind in das Spiel reingegangen, um Punkte zu holen. In der ersten Halbzeit hatten wir kaum Zugriff auf das Spiel, in der zweiten wurde es dann zwar besser, aber insgesamt ging nach vorne einfach zu wenig. Morgen analysieren wir das Spiel noch einmal und schauen, wie wir es in den verbleibenden Spielen besser machen können.“

Joshua Mees: „Wenn wir selbst die Punkte holen, dann liegt es auch in unserer Hand. Das ist uns aber wieder nicht gelungen. Heute war es schwer, auch wenn wir zwischenzeitlich gut dagegenhalten konnten. Der Ausgleich war wichtig, den müssen wir dann aber in die Halbzeit mitnehmen. Die Kölner haben eine unfassbare Qualität, die sie heute wieder unter Beweis gestellt haben. Am Ende waren sie einfach die bessere Mannschaft.

Sascha Hildmann: „Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Wir wissen um die Qualitäten der Kölner und wollten uns davon aber nicht überrollen lassen. Zu Beginn des Spiels hat uns Schenk in der Partie gehalten, dann kam aber doch der frühe Gegentreffer. Danach haben wir es geschafft, uns aufzurappeln und mit einem Tor zurückzukommen. Das Unentschieden müssen wir in die Pause mitnehmen, was uns leider nicht gelungen ist. Für die zweite Hälfte haben wir uns mehr vorgenommen, kassieren dann aber das 3:1. Köln war heute die klar bessere Mannschaft. Sie haben ein gutes Spiel gezeigt und verdient gewonnen. Uns bleiben jetzt noch vier Spiele, in denen wir kämpfen und das Maximum rausholen müssen.“

Gerhard Struber (Gästetrainer): „In der ersten Phase des Spieles haben wir viel Kontrolle gehabt und den Gegner in ihre Hälfte gedrückt. Wir haben kaum etwas zugelassen und konnten verdient früh in Führung gehen. Auch als der Gegentreffer kam, haben wir eine gute Reaktion gezeigt und sind drangeblieben. In der zweiten Halbzeit konnten wir schnell die Führung zum 3:1 ausbauen. Die Jungs haben heute das richtige Gesicht gezeigt. Wir waren mutiger, überzeugter und in den richtigen Momenten taktisch weiter. Damit haben wir das Spiel verdient gewonnen.“

 

 

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