Am Sonntag bewerben sich elf Kandidaten und eine Kandidatin um die sechs Plätze im Aufsichtsrat. Jedes Mitglied hat maximal sechs Stimmen und muss drei Stimmen abgeben. Gewählt sind die sechs Kandidaten, die die meisten „ja“-Stimmen, bei Stimmengleichheit die wenigsten „nein“-Stimmen – sofern die „ja“-Stimmen überwiegen – auf sich vereinigen. Wir stellen alle Bewerberinnen und Bewerber anhand eines gleichlautenden Fragebogens vor.
Jürgen Becker, Jahrgang 1956 – Selbständiger Steuerberater in Münster, aktuell gewähltes Aufsichtsratsmitglied
Welche Verbindung hast Du bisher zum SCP? Mein Vater war Vertrauensarzt beim SC Preußen, sodass ich schon in sehr jungen Jahren bei etlichen Heimspielen auf der Tribüne anwesend sein durfte. Seit meinem sechsten Lebensjahr habe ich eine Dauerkarte beim SCP. Seit neun Jahren bin ich gewähltes Aufsichtsratsmitglied.
Was war das Spiel, welches Dir bisher besonders in Erinnerung geblieben ist? Der Pokalerfolg gegen Werder Bremen im Jahr 2012 war ein Highlight, aber auch gerade der Kraftakt gegen Kiel war etwas ganz Besonderes.
Was macht Preußen Münster für dich zu einem ganz besonderen Verein? Einerseits die Tradition des Vereins aber auch die derzeitige Neuausrichtung in den letzten neun Jahren seit der Gründung der Kapitalgesellschaft. Auch der Stadionneubau, die Professionalisierung in allen Bereichen, der Durchmarsch in die 2. Bundesliga, das Nachwuchsleistungszentrum und die Anerkennung in der ganzen Stadt machen für mich Preußen Münster zu einem ganz besonderen Verein. Ich bin sehr glücklich, dass ich dabei mitwirken konnte.
Wie stellst Du Dir die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat vor? Für den Aufsichtsrat wünsche ich mir ein Team, das so wie in den letzten neun Jahren vertrauensvoll und aktiv die Zukunft des SC Preußen Münster gestaltet und vorantreibt.
Wo siehst Du den SC Preußen in 2030? Im Jahr 2030 sehe ich Preußen Münster im fertig ausgebauten Stadion, gefestigt in der 2. Bundesliga, finanziell gesund aufgestellt und mit über 20.000 Mitgliedern.



