Im zweiten Anlauf reist der SC Preußen Münster am morgigen Mittwochabend (19:30 Uhr) zum SV Rödinghausen, nachdem die Partie am ursprünglichen Termin Mitte März aufgrund von Schneefällen abgesagt werden musste. Das Rückspiel gibt es, nach dem 1:0-Hinspielerfolg der Adlerträger, jetzt also unter Flutlicht im Häcker-Wiehenstadion. „Rödinghausen hat die letzten Spiele erfolgreich bestritten und zuletzt Ahlen und Fortuna Köln geschlagen“, weiß Trainer Sascha Hildmann um die Qualität des Tabellenvierten. Nachdem die Mannschaft, die zu Saisonbeginn lange an der Tabellenspitze mitgemischt hat, zwischenzeitlich bis auf Rang zehn abgerutscht war, hat sich das Team von Trainer Carsten Rump in den letzten Wochen wieder stabilisiert und ist in der Tabelle weiter nach oben geklettert. Platz vier, punktgleich mit Kaan-Marienborn, ist die Momentaufnahme. „Ich glaube schon, dass sie sich vor der Runde mehr erhofft hatten. Dazu sind sie auch im Pokal raus. Sie haben nichts mehr zu verlieren und werden sehr motiviert sein“, so Hildmann weiter.

Englische Woche in Ostwestfalen

Für die Preußen ist es eine englische Woche, die durch den Spielausfall vom letzten Wochenende erst verspätet beginnt. „Wir hätten letzten Samstag gerne gespielt, können es aber nicht beeinflussen. Wir freuen uns gerade aber auf jedes Spiel“, sagt der Preußencoach vor der jetzt anstehenden Auswärtsfahrt nach Ostwestfalen. Fehlen werden dabei am Mittwochabend mit Yassine Bouchama, Alexander Hahn und Henok Teklab gleich drei Spieler, die gelbgesperrt sind. Ihre Sperre hat sich durch den Spielausfall nur verschoben. Teklab ist zudem verletzt und wird voraussichtlich erst in zwei bis drei Wochen ins Training zurückkehren können. „Für Henok wird Shaibou Oubeyapwa spielen. Das ist die logische Konsequenz für seinen Einsatz und seine Trainingsleistungen. Gleiches gilt für Niko Koulis, der auf Hahns Position beginnt. Anstelle von Yassine planen wir mit Darius, der es zuletzt gut gemacht hat. Damit brauche ich nicht hinterm Berg halten“, gab der Coach bereits auf der Pressekonferenz Antworten auf die Personalfragen.

Zum Abschluss der Woche wartet am Samstag (14 Uhr) dann noch das Heimspiel gegen RW Oberhausen. Kurze Zwischeninfo: Hier sind für die Heimbereiche nur noch knapp 700 Stehplätze Verfügbar. Aber erst ein Schritt nach dem anderen, wie der Coach auch am Dienstag wieder betonte: „Unser Fokus liegt immer auf dem nächsten Spiel, dem nächsten Gegner – und auf den nächsten drei Punkten.“ Dazu fügt er an: „Wir wollen morgen auf uns schauen und unser Spiel auf den Platz bringen.“ Das wird in Rödinghausen auch wichtig sein, wenn die beiden besten Defensivreihen (beide 27 Gegentore) der Liga aufeinandertreffen. Dazu stellen die Preußen auch die beste Offensive. „Das kann spannend werden“, findet auch der Coach, wie er bei nullsechs.TV sagt. Das ganze Interview könnt ihr unten kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

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