Ein Heimspiel der besonderen Art wartet auf den SC Preußen Münster und seine Fans. Nach über einem Jahr Wartezeit wird endlich das HOMECOMING-Heimspiel eingelöst und die Adlerträger werden die Partie gegen den SV Rödinghausen in den Sondertrikots auflaufen, die auch bei über 1.000 Preußenfans in den Schränken hängen und am Samstag endlich ausgeführt werden. Dabei werden hoffentlich wieder über 5.000 Fans die Partie live im Stadion verfolgen und sehen, wie die Mannschaft im edlen schwarzen Dress, auf dem alle Namen der Fans verewigt sind, die sich das Trikot ebenfalls gesichert sind, das Homecoming-Spiel bestreiten. Anstoß ist um 14 Uhr.

RÖDINGHAUSEN MIT NEUEM TRAINER

Ein Blick auf die Tabelle lässt dabei schnell falsche Schlüsse zu. Rödinghausen ist nach vier Spieltagen noch punktlos, die Adlerträger stehen mit der Idealausbeute da. Bevor da aber auch nur ein Hauch Überheblichkeit ins Spiel kommt, greift Trainer Sascha Hildmann ein: „Eins muss ich klar sagen: Die Leistungen von Rödinghausen stimmen nicht mit den Ergebnissen über ein“, stellt der Fußballlehrer klar und betont weiter: „Sie haben sehr viel Erfahrung in ihren Reihen und hätten das Spiel gegen Homberg eigentlich für sich entscheiden müssen. Für uns ist klar, dass wir genauso demütig an die Partie herangehen werden, wie an jedes andere Spiel auch.“ Neben dem VfB Homberg (0:1) unterlagen die Ostwestfalen in den ersten Spielen dem Wuppertaler SV (0:2), Fortuna Köln (1:4) und Fortuna Düsseldorf II (1:3), die allesamt im oberen Tabellendrittel einzuordnen sind. Als Folge der Niederlagen entließ Rödinghausen bereits nach Spieltag drei Trainer Nils Drube, er wurde durch Carsten Rump ersetzt, der an der Hammer Straße erstmals an der Seitenlinie stehen wird.

Bei einem Blick auf den eigenen Kader wiederum mischen sich Licht und Schatten. Thorben Deters fällt mit einem leichten Muskelfaserriss aus und reiht sich neben Manfred Kwadwo und Alexander Langlitz in die Verletztenliste ein. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Leistungsträger Jules Schwadorf, der bei Muskelbeschwerden vorsichtig geworden ist. „Jules ist für uns ein echter Mehrwert-Spieler. Leider ist er mit seiner laufintensiven Spielweise auch recht anfällig für Verletzungen. Dann nehmen wir ihn lieber vorsichtshalber für ein Spiel raus, als dass er wieder fünf ausfällt“, so Trainer Hildmann, der weiter sagt: „Jules ist ein echter Musterprofi, was alle Facetten angeht. Es ist aber eben sein Spiel, immer Vollgas zu geben.“

THIEL KEHRT ZURÜCK, PULIDO STÖSST ZUM TEAM

Im Gegenzug wird Marvin Thiel, der mit seiner Schiene die Woche mittrainiert hat, nach seinem Bruch in der Hand in den Kader zurückkehren. Dazu stößt auch Neuzugang Manuel Farrona Pulido zum Team. „Manu ist komplett fit und hat in Rostock voll trainiert. Ob er schon beginnen oder vielleicht von der Bank aus kommen wird, schauen wir noch. Wir haben ihm gestern aber schon eineinhalb Stunden lang unsere Philosophie ausführlich vorgestellt, das hat er richtig aufgesogen.“ In jedem Fall darf der Neuzugang gleich ein erstes Mal die Stimmung im Preußenstadion aufsaugen, das er bisher nur als Gast kennengelernt hat.

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