Fiffi Gerritzen ist jedem Preußen ein Begriff. Er gehörte zur Mannschaft, die 1951 Deutscher Vizemeister wurde, noch heute prägt seine Name eine Kurve im Stadion. Aber nicht nur auf dem Platz hat Gerritzen mit Leistung überzeugt, auch abseits des Feldes hat er gute Taten sprechen lassen. So beruht noch heute eine schöne Tradition auf seiner Idee. Einmal im Jahr übergeben die Westfälische Provinzial, für die Gerritzen früher arbeitete, und der SC Preußen Münster dem Vinzenzwerk in Handorf ein großes Lebkuchenhaus, um den Kindern zur Weihnachtszeit eine Freude zu bereiten. Mittlerweile kümmert sich sein Sohn, André Gerritzen, um das Lebkuchenhaus. Aus gesundheitlichen Gründen musste jedoch in diesem Jahr eine andere Lösung gefunden werden. Und so entstand die Idee, den Kindern und Jugendlichen Bausätze für die Gruppen zu schenken, damit sie sich selbst das Haus zusammenbauen können.

„Diese schöne Tradition liegt mir sehr am Herzen. Deshalb freue ich mich, dass wir so einen wunderbaren Ersatz gefunden haben und ich bei der Übergabe im Vinzenzwerk dabei sein kann“, so André Gerritzen, der bei der Übergabe selbst leuchtende Augen hatte. Die Bausätze spendierte die Provinzial und steuerte zusätzlich rund 40 Kilo Süßigkeiten bei. „Wir freuen uns sehr, dass diese Tradition, die vor vielen Jahren von Fiffi Gerritzen initiiert wurde, noch heute weiter mit Leben gefüllt wird. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, dem Vinzenzwerk gemeinsam mit unserem Partner, der Westfälischen Provinzial, und André Gerritzen zur Weihnachtszeit diese besondere Freude bereiten zu können“, ist die Pflege dieser Tradition für Malte Metzelder, Geschäftsführer beim SC Preußen, eine wichtige Angelegenheit. Mit von der Partie waren am Montag auch die beiden Preußenspieler Oliver Schnitzler und Lucas Cueto, die sich vor und nach der Übergabe noch Zeit für die Kinder und Jugendlichen nahmen.

Eine kleine Runde kicken gehörte, neben dem Beantworten von Fragen und Autogrammwünschen, natürlich auch dazu. „Besonders vor Weihnachten ist es für die Kinder und Jugendlichen bei uns nicht immer leicht. Daher freue ich mich umso mehr darüber, dass André Gerritzen und sogar die Preußenspieler keine Mühe scheuen und hier bei für uns einen wunderbaren Nachmittag gesorgt haben“, bedankte sich Sarah Biermann, Verwaltungsleiterin im Vinzenzwerk, ausdrücklich. Für den SC Preußen war es einmal mehr eine Herzensangelegenheit.

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