Am Sonntag bewerben sich elf Kandidaten und eine Kandidatin um die sechs Plätze im Aufsichtsrat. Jedes Mitglied hat maximal sechs Stimmen und muss drei Stimmen abgeben. Gewählt sind die sechs Kandidaten, die die meisten „ja“-Stimmen, bei Stimmengleichheit die wenigsten „nein“-Stimmen – sofern die „ja“-Stimmen überwiegen – auf sich vereinigen. Wir stellen alle Bewerberinnen und Bewerber anhand eines gleichlautenden Fragebogens vor.   

Jahrgang 1991 – Vertriebsmitarbeiter, Beisitzer im Vorstand der Fangemeinschaft

Welche Verbindung hast Du bisher zum SCP? Der SCP begleitet mich als gebürtigen Münsteraner schon seit über 20 Jahren. Als Preußenfan, in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Fangemeinschaft und als aktiver Sportler und ehemaliger Leiter der Handballabteilung habe ich den Verein in ganz vielen unterschiedlichen Facetten kennenlernen dürfen. Dabei habe ich Erfahrungen sammeln dürfen, die mich als Mensch sehr geprägt haben.

Was war das Spiel, welches Dir bisher besonders in Erinnerung geblieben ist? Es ist schwierig sich auf ein Spiel festzulegen. Die erfolgreiche Hitzeschlacht im DFB-Pokal gegen Werder Bremen im Jahr 2012 ist besonders in Erinnerung geblieben. Aber auch das letzte Spiel in der alten Ostkurve gegen Hertha BSC werde ich nie vergessen. Ganz viele Gefühle haben sich da vereint: Wehmut über das Vergangene, Vorfreude auf das Neue und nebenbei wurde ein ganz wichtiger Schritt zum Klassenerhalt in Liga 2 gefeiert.

Was macht Preußen Münster für dich zu einem ganz besonderen Verein? Viele Menschen aus dem Münsterland haben gerade in den sportlich schwierigen Jahren dem SCP die Treue gehalten. Das macht für mich auch einen Traditionsverein aus, der sich immer auf seine Fans verlassen kann.

Wie stellst Du Dir die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat vor? Vertrauensvoll, ehrlich und vor allem immer mit dem Geist, dass der Verein über allem steht.

Wo siehst Du den SC Preußen in 2030? Gefestigt in der 2. Liga, im neuen Stadion mit einer tollen Fankurve im Rücken und einer Nachwuchsarbeit die noch professioneller und besser aufgestellt ist als jetzt.

 

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