Auf die englische Woche, die am Sonntagabend mit Auswärtsspiel bei RW Essen zu Ende ging, folgt für den SC Preußen Münster am morgigen Samstag das Heimspiel gegen Waldhof Mannheim. Hinter den Adlerträgern liegen dabei bewegte Tage. Erst gab es in Essen die bittere Niederlage, danach noch die Verletzung von Shaibou Oubeyapwa. Mit Benjamin Böckle und Ogi Heil sind unter der Woche zwei Neuzugänge zum Team gestoßen, mit Lukas Frenkert (Leihe nach Bocholt) und Tom Müller haben wiederum zwei Spieler den Verein verlassen. „Die Mannschaft hat etwas Ruhe bekommen, wir eher weniger“, sagte Trainer Sascha Hildmann mit Blick auf die letzten Tage und führt aus: „Peter hat gemeinsam mit seinem Scoutingteam viel geackert. Wir sind jetzt gut aufgestellt.“

Über Böckle und Heil sagt der Fußballlehrer weiter: „Bei den Verletzungen mussten wir natürlich was machen. Aber die beiden Jungs hatten wir schon im Sommer auf dem Schirm. Ich bin froh, dass sie jetzt da sind. Ein Startelfeinsatz wäre morgen noch zu früh, im Kader werden sie aber sein. Während der Länderspielpause können beide dann unsere Spielidee, unsere Abläufe und unsere Philosophie besser kennenlernen.“ Mit Blick auf die nächsten Gegner fügt Hildmann an: „Der Waldhof hat jetzt seinen ersten Sieg eingefahren. Ohnehin haben sie eine gute Truppe mit drittliga-erfahrenen Jungs. Dazu kenne ich ihren Trainer Rüdiger Rehm gut, er wird offensiven Fußball spielen lassen. Da müssen wir gut aufpassen, aber das kann wieder ein gutes, unterhaltsames Spiel werden.“ Mannheim steht nach vier Spieltagen dabei ebenfalls bei vier Punkten (6:8 Tore). Nach Niederlagen gegen 1860 München (0:2) und Dynamo Dresden (1:2) sowie einem Unentschieden gegen den VfB Lübeck (2:2) gelang letzten Sonntag gegen den Halleschen FC (3:2) der erste Saisonsieg.

Chancenverwertung bleibt ein Thema

Einmal mehr Thema in Essen war die eigene Chancenverwertung. „Wir hatten 15 Torschüsse“, gab der Coach einen Einblick in die Statistik. Chancen für ein eigenes Tor waren vorhanden, nur genutzt wurden die nicht. „Insgesamt haben wir nach vier Spielen mit 64 Torschüssen die meisten der Liga. Nur der Ertrag stimmt noch nicht.“ Einer, der sich immer wieder aussichtsreiche Szenen bringt, ist Joel Grodowski. Nur reingehen will der Ball beim Angreifer einfach noch nicht. „Johnny hat sich sein Tor einfach verdient. Er arbeitet unglaublich viel auf dem Platz. Ich bin mir sicher, dass bei ihm der Knoten noch platzen wird – und wünsche es ihm auch. Aber da muss ich keinen zusätzlichen Druck machen, das weiß er selbst“, antwortete der Coach auf Nachfrage.

Das eigene Ziel vor heimischen Publikum ist dabei klar: „Wir wollen, so wie zuletzt gegen Ingolstadt, wieder mutig auftreten, klar in unseren Aktionen sein und unser Spiel aufziehen. Die Wut aus dem Essen-Spiel werden wir wieder mitnehmen.“ Was der Preußencoach noch vor dem Heimspiel zu sagen hat, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

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