Die Adlerträger dürfen sich endlich wieder auf ein Heimspiel im eigenen Wohnzimmer freuen! Nach der Absage des Heimspiels gegen Alemannia Aachen liegt die letzte Partie im Preußenstadion bereits drei Wochen zurück. Umso größer ist jetzt die Vorfreude bei der Mannschaft und Trainer Sascha Hildmann, wieder mit den eigenen Preußenfans im Rücken aufzulaufen und die bisher erfolgreiche Punkteausbeute an der Hammer Straße fortzusetzen. Zwei Siege aus zwei Spielen gelangen bisher, Nummer drei soll morgen gegen die Sportfreunde Lotte folgen.

Die Sportfreunde haben unter der Leitung von Trainerin Imke Wübbenhorst nicht den erhofften Start erwischt und nach sechs absolvierten Spieltagen erst fünf Punkte auf dem Konto. Dabei gelang der erste Saisonsieg letzte Woche, als die Lotteraner etwas überraschend Fortuna Köln mit 1:0 besiegten und den Südstädtern damit die erste Saisonniederlage beifügten. „Lotte spielt einen aggressiven Fußball und versucht immer, den Gegner hoch anzulaufen und zu pressen. Ich hoffe, das werden sie auch gegen uns machen – dann wird es ein interessantes Spiel werden“, freut sich der Preußencoach bereits auf die Partie.

„Lotte spielt einen aggressiven Fußball und versucht immer, den Gegner hoch anzulaufen und zu pressen. Ich hoffe, das werden sie auch gegen uns machen – dann wird es ein interessantes Spiel werden.“

Preußentrainer Sascha Hildmann

Personell sind für das morgige Duell noch nicht alle Entscheidungen getroffen, die Aussichten aber gut. Aller Voraussicht nach wird Jules Schwadorf mit muskulären Problemen fehlen, auch für Ousman Touray kommt ein Einsatz nach seiner Zeit in Quarantäne noch zu früh. Ansonsten kann der Fußballlehrer aber auf seinen Kader zurückgreifen und hat mit Angreifer Benedikt Zahn noch eine zusätzliche Alternative für die Offensive: „Ich freue mich, dass er da ist und uns zusätzliche Möglichkeiten mit seiner Spielweise gibt. Der Junge steht voll im Saft. Auch Osman Atilgan hat in Köln gezeigt, dass er für Gefahr sorgen und uns verstärken kann.“

Weitere Entscheidungen müssen auch im Mittelfeld noch getroffen werden. Joshua Holtby ist nach auskurierten Muskelproblemen wieder eine Option, auch eine Rückkehr von Dominik Klann ist denkbar. Die Antworten wird Trainer Hildmann morgen liefern. „Gegen Köln hat man gesehen, dass es Abstimmungsprobleme gab. Wir haben zum Glück die Möglichkeiten und sind am überlegen, ob wir auf Bewährtes setzen oder einen neuen Reiz wollen“, offenbart der Coach am Freitag auf der Pressekonferenz seine Gedankenspiele, die noch nicht am Ende sind: „Das müssen wir noch final entscheiden.“

In der Trainingswoche lag der Fokus der Mannschaft nochmal darauf, die in Köln gezeigten Mankos zu bearbeiten. Mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, die Abläufe in der Zentrale verinnerlichen – und auch ein Elfmeterschütze wurde bestimmt. Wer das sein wird, wird sich auch erst zeigen, wenn der Schiedsrichter auf den Punkt zeigt. Eines ist aber bereits jetzt klar: Das Team brennt darauf, die schwache Leistung beim 1. FC wiedergutzumachen und im dritten Anlauf den dritten Heimsieg einzufahren.

 

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