Kein Bundesland hat eine so große und vielfältige Fußballtradition wie Nordrhein-Westfalen. Am 76. Geburtstag des Bundeslandes blickt das Deutsche Fußballmuseum deshalb auf Höhepunkte der Fußballgeschichte zwischen Rhein und Weser. Auch Preußen-Präsident Christoph Strässer ist zu Gast und diskutiert mit.

Am Gründungstag des Landes, dem 23. August, wird gemeinsam mit der Landeszentrale für Politische Bildung ein Schlaglicht auf 75 Jahre Fußballgeschichte in NRW geworfen. Nur kurz nach der von der britischen Militärregierung verordneten Gründung des Landes nahm 1947 die Oberliga West in den gleichen Grenzen ihren Spielbetrieb auf – und half damit im Alltag vieler Rheinländer, „Ruhris“ und Westfalen ganz praktisch mit, die ungleichen Landesteile auf spielerische Weise zusammenzubringen. Seit Gründung der Bundesliga 1963 dominieren Vereine aus NRW numerisch und oft auch sportlich die höchste deutsche Spielklasse – und haben damit viel für die Identität und das Selbstwertgefühl der Menschen zwischen Rhein und Weser erreicht.

Bei dieser Veranstaltung stellt das Fußballmuseum einige Traditionsvereine aus NRW in den Mittelpunkt, die heute in der breiten Öffentlichkeit primär über ihre große Vergangenheit wahrgenommen werden: Welche Chancen und Probleme verbinden sich mit einem solchen Label für heutige Profiklubs und Wirtschaftsunternehmen? Und welche Zukunftsperspektiven verbinden sich für den Fußball in NRW mit Großveranstaltungen wie der EM 2024 oder der geplanten Olympia-Bewerbung 2036?

Darüber diskutiert Moderator Burkard Hupe (WDR) an diesem Abend u.a. mit:

  • Peter Frymuth (Präsident Westdeutscher Fußballverband, Vizepräsident DFB und langjähriger Vorstandsvorsitzender von Fortuna Düsseldorf)
  • Hajo Sommers (Vorstandsvorsitzender Rot-Weiß Oberhausen)
  • Christoph Strässer (Präsident SC Preußen Münster)
  • Prof. Jürgen Mittag (Sporthochschule Köln und ausgewiesener Experte für die Sportgeschichte im Land NRW) und
  • Dr. Guido Hitze (Leiter Landeszentrale für Politische Bildung NRW)

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