Zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit öffnet der SC Preußen 06 e.V. Münster am Freitag seine Stadiontore für ein Abendspiel in der 3. Liga und empfängt dabei den 1. FC Magdeburg an der Hammer Straße (19 Uhr). Nachdem sich die Adlerträger bei Flutlicht-Atmosphäre am 5. Spieltag erst dem FSV Mainz 05 II mit 0:1 geschlagen geben mussten und auch gegen Hansa Rostock im Oktober 2015 nur ein 1:1-Unentschieden heraussprang, soll es nun im dritten Anlauf gegen den 1. FCM mit einem dreifachen Punktgewinn klappen.
Zu den Tribünenbesuchern werden sich am 35. Spieltag neben Jesse Weißenfels (Aufbautraining) und Simon Scherder (postoperative Reha) auch Adriano Grimaldi und Danilo Wiebe gesellen müssen. Angreifer Grimaldi, der sich bei der letzten Heimbegegnung gegen Energie Cottbus einen Einriss des Ansatzes der schrägen Bauchmuskulatur am linken Beckenkamm zugezogen hatte, wird voraussichtlich erst beim Auswärtsauftritt in Wiesbaden wieder zur Verfügung stehen. Ebenso kommt auch für Mittelfeldmann Wiebe ein Einsatz gegen den Tabellensechsten aus Sachsen-Anhalt zu früh, da sich der 22-Jährige am vergangenen Wochenende eine Zerrung im Adduktorenbereich eingeholt hat.
„Die Mannschaft hat in den letzten beiden Spielen wieder mehr Verständnis für die eignen Abläufe gezeigt“, soll das wiedererlangte Selbstbewusstsein – geht es nach Horst Steffen – den Adlerträgern gegen Magdeburg Aufwind verleihen. Als Kickers-Trainer ist der heutige Preußencoach in dieser Saison bereits auf den Aufsteiger getroffen und weiß den Gegner deshalb gut einzuordnen: „Sie stehen nicht ohne Grund dort, wo sie stehen. Wir müssen die körperliche Spielweise der Magdeburger schnell annehmen, denn uns erwartet ein harter Brocken, der es uns nicht einfach machen wird.“
Auch zu den negativen Nebengeräuschen rundum die Magdeburg-Partie bezog Steffen Stellung: „Es geht doch eigentlich darum, gemeinsam ein Fußballfest zu feiern. Das Ziel muss also immer sein, den SC Preußen, unseren Verein, gemeinsam zu unterstützen und die Jungs zusammen zum Sieg zu schreien. Und um nichts anderes geht es.“