Ausgliederung, Stadionneubau, sportliche Weiterentwicklung – Der SC Preußen Münster steht 111 Jahre nach seiner Gründung vor großen Herausforderungen. Um diese Herausforderungen zu meistern und den Traditionsverein von der Hammer Straße zukunftsfähig zu machen, stellt sich die Vereinsführung breiter auf. Satzungsgemäß wurde das zuletzt vierköpfige Präsidium um ein weiteres Mitglied ergänzt. Der Drensteinfurter Unternehmensberater Hans-Jürgen Eidecker wurde auf Vorschlag von Vereinspräsident Christoph Strässer durch den Aufsichtsrat einstimmig berufen.
„Vor dem Hintergrund des angestrebten Ausgliederungsprozesses ist die professionelle und nachhaltige Entwicklung des Finanzbereichs von großer Bedeutung. Es bedarf eines strategischen Finanzmanagements, das den Verein wirtschaftlich, sportlich und strukturell wettbewerbsfähig macht“ beschreibt Christoph Strässer die Aufgaben, denen sich das Gründungsmitglied der Bundesliga gegenübersieht. „Hans-Jürgen Eidecker ist seit Jahrzehnten im Bereich der Unternehmensberatung tätig und derzeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Vereinigten Volksbank Münster aktiv. Ich bin davon überzeugt, dass er einen großen Gewinn für uns darstellt und seine Erfahrung einbringt“, freut sich Christoph Strässer als Vorsitzender des Präsidiums auf den neuen Mitstreiter im Vorstand.
Der gebürtige Drensteinfurter selbst verspürt eine tiefe Verbundenheit zum Adlerclub und verfolgt als Dauerkarteninhaber in Block B seit vielen Jahren das Geschehen rund um das Preußenstadion. „Ich freue mich darauf, jetzt hinter die Kulissen zu schauen und die Abläufe im Hintergrund eines professionellen Fußballvereins kennenzulernen“, so der 63-jährige Betriebswirtschaftler. Nach vielen Jahren der Unternehmenssanierung möchte der dreifache Familienvater, leidenschaftliche Tennisspieler und Hobbymusiker – wie er betont – „unter positiven Vorzeichen die Zukunft des SC Preußen mitgestalten.“ Besonders bei der Vorbereitung der Ausgliederung und der Begleitung des Lizenzierungsverfahrens möchte Hans-Jürgen Eidecker seine große Expertise einbringen, um durch zukunftsorientiertes Handeln die bestmögliche Transparenz für die Kontrollgremien und die Vereinsmitglieder zu schaffen.