Tradition mit Zukunft ist der Leitsatz, der den SC Preußen in den letzten Jahren begleitet. Ein wichtiger Teil davon ist, die eigene Tradition am Leben zu halten und auch zu feiern. Umso schöner ist es, dass sich am Wochenende die Preußenspieler der 90er Jahre und ihre Wegbegleiter zu einem großen Wiedersehen an alter Wirkungsstätte getroffen haben. Organisiert wurde die Veranstaltung von Adam Stebel, der in der Zeit Physiotherapeut an der Hammer Straße war. Nachdem sich im vergangenen Jahr bereits die Ehemaligen der 80er Jahre getroffen hatten, war die Reunion der 90er durch Stebel schnell angestoßen worden.
Diesem Aufruf, verschickt an rund 80 Preußen, folgten am vergangenen Wochenende rund 60 ehemalige Adlerträger, die einen lustigen und unterhaltsamen Abend im Preußenstadion verlebten. Viele alte Geschichten wurden erzählt und die Wege unter alten Kollegen, die sich danach nicht nochmal gekreuzt haben, nachgezeichnet. Und wie klein die Fußballwelt manchmal ist, hat sich auch an diesem Tag wieder gezeigt: Marco Antwerpen, in den 90ern Stürmer an der Hammer Straße, war ebenfalls zu diesem Abend eingeladen, traf ausgerechnet an diesem Tag aber als neuer Cheftrainer des SV Waldhof Mannheim auf den SC Preußen.
„Eine tolle Veranstaltung! Diese Menschen haben einen Teil der Geschichte des SCP mitgeschrieben. Am Samstag war ich etwas aufgeregt, weil ich mich in die 90er zurückversetzt gefühlt habe und die Helden meiner Kindheit im Stadion treffen konnte. Mir wurde wieder bewusst, welche Strahlkraft der SCP gerade auf Kinder ausübt und wie wichtig es ist, dass wir unsere Wurzeln kennen und schätzen“, blickt Ole Kittner, der die Ehemaligen im Stadion begrüßte, begeistert zurück auf den Abend.