Der SC Preußen Münster darf sich auf eine kurze Verschnaufpause im Ligaalltag freuen und sich voll und ganz auf das morgige Pokalhalbfinale gegen den SC Verl fokussieren. Gerade nach der ärgerlichen Niederlage am letzten Wochenende ist die Partie eine willkommene Abwechslung für die Adlerträger, die gegen einen klassenhöheren Gegner ihre Qualität unter Beweis stellen wollen. „Verl ist als Drittligist der Favorit und wir haben ein ganz dickes Brett zu bohren. Aber wir haben große Lust auf dieses Duell. Es ist einfach nochmal was anderes als die Liga“, fiebert auch Trainer Sascha Hildmann der Partie schon entgegen. Anstoß in der Verler Sportclub Arena ist am Mittwochabend um 18 Uhr.

Ohne den großen Druck

Der Vorteil der Preußen: Über die Liga haben sie sich die Teilnahme am DFB-Pokal bereits gesichert und können daher ohne den großen Druck ins morgige Halbfinale starten. Anders sieht das beim SC Verl aus, dem wohl nur noch der Weg über den Krombacher Westfalenpokal bleibt. “Wir können morgen befreit aufspielen und uns einfach zeigen. Trotzdem wollen wir die Partie natürlich für uns, die Fans und den Verein gewinnen“, spricht aus dem Fußballlehrer der Sportlergeist, aber auch das Wissen um die Schwere der Aufgabe: „Verl ist eine sehr gute Drittliga-Mannschaft mit einer wirklich starken Offensive.“ Platz sieben ist der beste Beweis, dazu haben die Ostwestfalen mit 65 Toren die drittmeisten aller Teams geschossen.

„Wir können morgen aber auch mit Selbstvertrauen auftreten und werden das auch tun“, betont der Preußencoach am Tag vor der Partie. Die Serie von 18 ungeschlagenen Spielen ist am letzten Wochenende zwar gerissen, das Selbstbewusstsein der letzten Wochen und Monate aber natürlich nicht einfach verflogen. Und nicht nur deshalb will Sascha Hildmann sein Team auch gar nicht umkrempeln: „Wir wollen unserer Art treu bleiben und mutig nach vorne spielen. Ich glaube mit der Mannschaft können wir es auch nicht, uns nur hinten einzuigeln.“

Daube kehrt zurück

Mit Dennis Daube, der zuletzt eine Schonpause bekam, rückt für die morgige Partie auch der Routinier und Taktgeber wieder ins Mittelfeldzentrum. Er soll für mehr Stabilität und auch Ruhe sorgen, die zuletzt bei Wegberg-Beeck etwas gefehlt hat. „Hinter dem Einsatz von Alexander Langlitz steht wiederum noch ein dickes Fragezeichen“, so Sascha Hildmann. Der Toptorschütze quält sich noch mit Nackenschmerzen aus der letzten Partie herum. Sicher fehlen wird Keeper Max Schulze Niehues, er wird auch am Mittwochabend wieder von Marko Dedovic vertreten werden. Mit welchem Personal auch immer, seiner Mannschaft hat der Fußballlehrer schon eins mitgegeben: „Wer außergewöhnliche Ziele erreichen will, muss außergewöhnliche Leistungen bringen. Das wollen wir morgen schaffen.“

 

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