Vor dem SC Preußen Münster liegen wegweisende 10 Tage, in denen es um nicht weniger als den Klassenerhalt in der 3. Liga geht. Die vier verbleibenden Spiele werden darüber entscheiden, ob diese Saison noch ein versöhnliches Ende nimmt oder der Worst Case eintritt. Von entscheidender Bedeutung wird dabei das morgige Heimspiel (19:00 Uhr) gegen den FSV Zwickau sein. Die Schwäne liegen mit 37 Punkten einen Rang vor den Adlerträgern (35 Punkte), die mit einem Sieg an ihnen vorbeiziehen und auf Platz 17 vorrücken können. Big-Points aus dem Lehrbuch. „Wir wissen um den Ernst der Lage. Wir haben ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten und mit einem Sieg können wir die Mannschaft überholen. Das ist ganz klar unser Ziel“, gibt sich Cheftrainer Sascha Hildmann kämpferisch und zugleich zuversichtlich: „So lange es noch möglich ist, werden wir alles dafür tun, um den Klassenerhalt auch zu schaffen.“

Auftritt in Braunschweig hat Mut gemacht

Nach den starken Auftritten unmittelbar nach dem Re-Start kassierten die Adlerträger zuletzt zwei Niederlagen, die die Situation im Tabellenkeller weiter verschärft haben. Fünf Zähler müssen aufgeholt werden, um noch über den Strich zu springen. Dabei hat der Auftritt in Braunschweig, auch wenn am Ende nichts Zählbares heraussprang, Mut gemacht. „Es ist immer ein Unterschied wie du verlierst. Aus der Leistung können wir viel rausziehen. Wir hatten unsere Torchancen, haben die aber nicht genutzt. Ansonsten habe ich viele gute Sachen gesehen“, ist der Glaube auch innerhalb des Teams nach wie vor groß. Jetzt kommt es darauf an, morgen im direkten Duell mit Zwickau abzuliefern.

„Wir wissen um den Ernst der Lage. Wir haben ein Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten und mit einem Sieg können wir die Mannschaft überholen. Das ist ganz klar unser Ziel. So lange es noch möglich ist, werden wir alles dafür tun, um den Klassenerhalt auch zu schaffen.“

Sascha Hildmann

Die Formkurve des FSV Zwickau zeigt dabei deutlich nach unten. Seit dem Re-Start hat das Team von Trainer Joe Enochs nur das Spiel gegen Halle gewinnen können und wartet seit mittlerweile vier Partien auf ein Erfolgserlebnis. Das ist aber noch lange kein Grund, das Team zu unterschätzen. „Zwickau hat seine Stärken ganz klar vorne mit Ronny König und Elias Huth. Das sind zwei Brecher, die wir vom Tor fernhalten müssen“, weiß Sascha Hildmann um die Qualitäten des kommenden Gegenübers: „Sie sind immer für ein Tor gut. Wir sind gewarnt.“ Dem müssen die Adlerträger entgegen und das zeigen, was ihnen in den Partien gegen Chemnitz und Großaspach abgegangen ist: „Wir wollen es spielerisch angehen, so wie wir es gegen Braunschweig auch gemacht haben. Vor allem müssen wir mutig sein.“

Hoffmann fehlt

Personell kann der Fußballlehrer dabei fast aus dem Vollen schöpfen. „Gott sei Dank sind außer Philipp Hoffmann alle dabei und es ist keiner weiter verletzt. Bei Hoffi müssen wir sehen. Es wird besser, aber ich kann noch nicht sagen, ob es für Samstag reicht“, gibt Hildmann einen kleinen Einblick, bei dem er es auch belässt: „Bei dieser enormen Belastung ist es wichtig, zu rotieren. Zur Startelf möchte ich aber noch nichts sagen.“ Immerhin liegen zwischen dem letzten Spiel und der Partie morgen Abend drei Tage, also ein wenig mehr Zeit zu regenerieren. „Das tut uns hoffentlich gut, sodass wir morgen frisch in die Partie starten können.“

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