Der Aufwind der U23-Adlerträger fand in der letzten Woche zunächst wieder ein Ende, sie unterlagen der Spielvereinigung Vreden nach vier ungeschlagenen Spielen mit 0:2. Ein „Duell auf Augenhöhe“, wie Preußentrainer Sören Weinfurtner es beschrieb, wurde durch Nuancen entschieden – zum Leidwesen des SCP. Eine ähnliche Ausgangssituation scheint diese Woche auf die Jungpreußen zu warten: Die SpVgg war nach drei sieglosen Spielen auf Wiedergutmachung aus, der TUS Sinsen will nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder punkten. Die aktuelle Situation beider Mannschaft unterscheidet sich aber deutlich. Während die Vredener im Aufstiegsrennen mitmischen, steckt der TUS aktuell im Tabellenkeller. Ausgetragen wird die Partie bereits am Samstag, um 14:30 Uhr.
„Tabelle ist absolut sekundär“
Mit der Favoritenrolle müssen sich die Adlerträger für das kommende Kräftemessen mit den Sinsenern anfreunden, gegen den Tabellenvierzehnten erwarten viele einen Erfolg der Münsteraner. „Die Erwartungen sind da, machen uns die Arbeit aber nicht leichter. Die Tabelle ist für uns absolut sekundär“, warnt der U23-Trainer fokussiert zu bleiben und an die Trainingserfolge anzuknüpfen: „Der Umbruch hat uns doch hart getroffen. In den letzten Spielen haben wir unsere spielerische Linie verloren. Wir müssen zurück zu einem sicheren Aufbauspiel finden und einen vernünftigen, attraktiven Fußball auf den Platz bringen.“
Im heimischen Jugendstadion erwartet Übungsleiter Weinfurtner defensiv ausgerichtete Gäste, die durch ihre Konter die Entscheidung erzwingen wollen. „Es wird sehr wichtig sein, von Minute eins an konzentriert zu agieren. Wir müssen wach sein. In Vreden haben wir in der ersten Hälfte vieles vermissen lassen“, zieht Sören Weinfurtner seine Schlüsse aus dem letzten Westfalenliga-Spiel: „Die Fortschritte aus unserem Training müssen wir umsetzen. Wenn wir der Linie folgen, werden wir Spiele gewinnen.“