Auf die Länderspielpause folgt für den SC Preußen Münster am morgigen Samstag (13 Uhr) das Heimspiel gegen die SV Elversberg. Es ist zum einen das Wiedersehen mit den Ex-Preußen Horst Steffen und Luca Schnellbacher, zum anderen ist es das Aufeinandertreffen mit dem Club, dem letztes Jahr nach dem Durchmarsch der Klassenerhalt gelang. Das große Ziel, das auch die Adlerträger verfolgen. „Sie haben sich vorbildlich entwickelt und sauber gearbeitet. Mit Horst Steffen haben sie dazu einen super Trainer, der dort eine tolle Arbeit leistet. Der Erfolg gibt ihnen Recht“, sagt Preußentrainer Sascha Hildmann anerkennend über den Gegner und fügt an: „Wir wollen das in ähnlicher Art und Weise auch umsetzen.“

Aber auch Gästetrainer Horst Steffen fand auf der Pressekonferenz der Elversberger lobende Worte für die Preußen: „Ich kann dem Kollegen beistimmen, wenn er sagt, es ist unglücklich für sie gelaufen. Ich habe mir viele Spiele angeschaut und hatte nicht immer das Gefühl, das müssen sie verlieren. Sie hatten in vielen Spielen große Chancen, das Spiel auch anders zu gestalten. Sie haben dann Fehler gemacht, die extrem bestraft wurden. […] Ich habe das Gefühl, Münster ist gerade eine Mannschaft, die in der Tabelle nicht da steht, wo sie spielerisch stehen könnten.“ Ein Lob, das in der Tabelle keinen Schritt weiterhilft, den Eindruck der ersten Spiele aber bestätigt.

Dennoch blieb bei allen Preußen natürlich das Gefühl der vermeidbaren und vor allem ärgerlichen Niederlagen gegen Schalke und Nürnberg, das die Adlerträger in die Länderspielpause begleitet hat. „Ich liebe den Wettkampf und so Pausen tun mir eigentlich gar nicht gut. Ich mag es, mich immer wieder neu zu messen“, erklärt Hildmann, der mit Blick auf die zwei Wochen ergänzt: „Wir konnten die Pause aber nutzen. Und es ist gar nicht viel, was uns von den Punkten trennt. Unsere Anlage ist gut, unser Plan ist gut; wir machen einfach den entscheidenden Fehler zu viel. Das müssen wir schaffen abzustellen und uns da steigern. Wir müssen die Lust aufs Verteidigen in den Vordergrund stellen, immer hoch konzentriert sein – zur Not auch in der 100. Minute“, betont der Coach.

Jetzt richtet sich der Fokus auf den 9. Spieltag, an dem gegen die Elversberger endlich der erste Heimsieg gelingen soll. „Elversberg ist individuell sehr gut besetzt, sie machen dazu die meisten Sprint-Meter der Liga. Sie sind immer sehr aktiv, darauf sind wir vorbereitet. Wir freuen uns aber total auf die Aufgabe und wollen uns mit dem Dreier belohnen“, so Hildmann weiter. Mit Dominik Schad (Knöchelprobleme) und Daniel Kyerewaa (Muskelfaserriss) müssen die Preußen bei dieser Aufgabe auf zwei Spieler verzichten, die verletzt ausfallen. Joel Grodowski fehlte zuletzt wenige Tage erkrankt, dazu ist Andras Nemeth nach seiner Länderspielreise erst später in die Trainingswoche eingestiegen. Was der Coach noch vor dem Heimspiel sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

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