Egal ob bei Wind und Regenwetter oder ob die Sonne scheint, Christian Schliephorst ist auf dem Fußballplatz zuhause. Als Greenkeeper ist er, gemeinsam mit Norbert Heithaus, an der Hammer Straße für die Plätze verantwortlich und leistet im Hintergrund eine wertvolle Arbeit, von der die Mannschaft profitiert. Jetzt hat sich „Chris“, wie er gerufen wird, selbst in den Vordergrund gespielt und die Initiative „Fußballfans gegen Krebs“ ins Leben gerufen. Die Spendensumme wird dabei in voller Höhe an die Deutsche Kinderkrebs-Stiftung gehen. „Familiär bedingt habe ich leider einen Bezug zum Krebs und möchte meinen Teil dazu beitragen, den Kampf gegen diese Krankheit zu gewinnen. Im nächsten Jahr bekomme ich zudem mit meiner Frau mein zweites Kind, da ist man als Familienvater noch sensibler. Und gerade vor Weihnachten ist doch ein guter Zeitpunkt, um etwas Gutes zu tun“, erzählt der 30-Jährige, der seiner anfänglichen Idee schnell Taten folgen ließ.

Auf seine Aktion ist auch Mannschaftskapitän und Familienvater Julian Schauerte aufmerksam geworden, der Christian kurzerhand ein Matchworn-Trikot aus dieser Saison überreichte. Dies soll jetzt für den guten Zweck versteigert werden, um dem gesteckten Ziel von 1500€ wieder einen Schritt näherzukommen. Und es sieht aus, als könnte diese Hürde bald gerissen werden. Über 800€ kamen in den ersten Wochen bereits zusammen, bis Ende Januar soll die Spendenaktion noch laufen. „Ich hätte selbst nicht damit gerechnet. Umso mehr freut es mich, dass sich so viele daran beteiligen“, blickt der leidenschaftliche Greenkeeper stolz auf das Zwischenergebnis. Und bekommt auch von seinen Kollegen aus den anderen Clubs fleißig Unterstützung. Ob ein paar Torwart-Handschuhe, Trikots von verschiedenen Vereinen aus den Bundesligen oder gleich eine Spende, auf viele Weisen kann geholfen werden.

Wer selbst vor Weihnachten noch etwas Gutes tun und Christian bei seinem Kampf gegen den Krebs unterstützen möchte, kann sich auf der Seite der Kinderkrebs-Stiftung seiner Aktion anschließen und selbst spenden. Wer ein Auge auf das Trikot von Julian Schauerte geworfen hat, sollte die Facebook-Seite „Fußballfans gegen Krebs“ in den nächsten Tagen und Wochen im Auge behalten.

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