Wir stellen alle acht Kandidaten, die sich am Sonntag auch der Versammlung noch einmal persönlich und in einer durch das Losverfahren ermittelten Reihenfolge vorstellen dürfen, schon heute vor. Alle Kandidaten wurden gebeten, einen kurzen und gleichlautenden Fragebogen zu beantworten.
Friedrich von Boeselager, Jahrgang 1981, verheiratet, ein Dackel – Freier Unternehmensentwickler für die ganzheitliche Transformation von Organisationen mit jahrelanger Erfahrung in der Begleitung von Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen auf dem Weg in die Zukunft als Mitglied der Geschäftsleitung bei einem Unternehmensaufbauer (Company Builder) und als Abteilungsleiter bei einer Management-Beratungstochter von Porsche.
Meine Verbindung zum SC Preußen Münster: Als Vorstadt-Fußballjugendtrainer habe ich einen Spieler an Preußen „verloren“; insgeheim war ich dann aber unglaublich stolz ihn im Stadion auf der anderen Seite des Zauns wiedergesehen zu haben.
Das Spiel, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Es sind zwei Spiele, die mir in besonderer Erinnerung geblieben sind: DFB-Pokal 1. Runde. Preußen gegen Werder am 19.08.2012. Reguläre Spielzeit 2:2 mit vielen Unterbrechungen für Trinkpausen wegen der krassen Temperaturen (damaliger Hitzerekord) und dann noch in der Nachspielzeit 4:2 gewonnen. Was für ein Geburtstagsgeschenk! Nach dem Spiel ging eine Matthew-Taylor-Autogrammkarte direkt an meinen Bruder (an dem Spieltag trauriger Bremen Fan).
Das macht für mich Preußen Münster zu einem besonderen Verein: Die vor allem beim Spiel zu spürende Leidenschaft der Fans, gepaart mit der gelebten Tradition und der Bedeutung des Vereins für die ganze Region.
So stelle ich mir die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat vor: Über Beaufsichtigen und Beraten hinausgehend, soll es nach meiner Vorstellung weiter in Richtung Mitgestalten gehen; mit Hilfe von kollaborativer Zusammenarbeit mit vor allem Fans und Präsidium und Transparenz in der Kommunikation.
Das möchte ich in der Gremienarbeit einbringen: Ich bringe frischen Wind aus der Welt der Unternehmensberatung mit. Gewinnbringend möchte ich meine praktische Erfahrung als Aufsichtsrat in der Wirtschaft einsetzen. Das Vorantreiben der Professionalisierung unseres Clubs ist mein Ziel.
So möchte ich den SC Preußen in 2026 sehen: Sportlich? In der 2. Liga natürlich! – Mindestens ein Prozent der Stadtbevölkerung sollte 2026 Vereinsmitglied sein. Außerdem wünsche ich mir dann einen Zuschauerschnitt von 10.000+ Besuchern im Stadion. Das hat die Mannschaft – auch jetzt schon – verdient!