„Freitagabend, Hammer Straße – Was gibt es Schöneres?“ Wenn der SC Preußen Münster morgen Abend den 1. FC Bocholt zum Flutlicht-Heimspiel im Preußenstadion empfängt, schlägt das Fußballherz von Trainer Sascha Hildmann auf jeden Fall wieder etwas höher, das betonte der Coach mit seinen Worten auf der Pressekonferenz. Und sagt: „Ich hoffe, es kommen wieder viele Preußenfans und sorgen für eine großartige Atmosphäre. Wir freuen uns auf die Partie!“ Die gute Nachricht für den Coach: Die Vorverkaufszahlen unterstreichen auch die Vorfreude der Preußenfans. Nachdem zum Auftakt gegen die SG Wattenscheid starke 6.929 Fans den ersten Heimsieg sahen, sind jetzt schon fast 6.000 Karten im Vorverkauf vergriffen, um die 8.000 Fans werden im Preußenstadion erwartet. Anstoß der Partie ist um 19:30 Uhr.

Bocholt mit Startschwierigkeiten

Nachdem der 1. FC Bocholt in der Oberliga Niederrhein ein Jahr lang das Maß der Dinge war, ist der Start eine Spielklasse höher durchwachsen ausgefallen. Zum Auftakt unterlag der Club dem Mitaufsteiger 1. FC Düren mit 1:3, letztes Wochenende folgte eine 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf II. „Wir sind nicht zufrieden, das ist klar. Insgesamt müssen wir noch viel arbeiten, um auf das Niveau zu kommen, das wir brauchen. Wir hatten in beiden Spielen auch gute Phasen, aber das ist jetzt vollkommen egal. Du stehst nach zwei Spielen mit null Punkten da und das gegen Gegner, gegen die wir uns mit Sicherheit etwas ausgerechnet haben“, ordnet der 26 Jahre junge FCB-Trainer Jan Winking den Start ein.

„Wir haben Bocholt diese Saison zweimal gesehen. Sie haben grundsätzlich einen spielerischen Ansatz, das Selbstvertrauen wird nach zwei Niederlagen aber vermutlich angeknackst sein. Von daher kann ich es schwer einschätzen, wie sie bei uns auftreten“, so Sascha Hildmann über den nächsten Gegner: „Sie haben auf jeden Fall eine robuste und aggressive Mannschaft, das werden sie auch bei uns zeigen wollen. Zudem haben sie mit Marcel Platzek einen Stürmer, der die Oberliga alleine zusammengeschossen hat.“ 39 Tore erzielte der 32-jährige Sturmroutinier vergangene Saison in 32 Ligaspielen, zudem gab er 10 Assists. Die beiden bisherigen Saisontore der Bocholter gehen auch auf sein Konto.

Rückenwind mitnehmen

„Mit unserem Spiel in Wiedenbrück bin ich in der Nachbetrachtung maximal zufrieden. Gerade in Halbzeit zwei haben wir gar nichts mehr zugelassen“, blickt der Fußballlehrer kurz zurück. Dieser Rückenwind soll jetzt mit in das bevorstehende Heimspiel genommen werden. Dabei wird der Preußencoach vermutlich etwas an seiner zuletzt unveränderten ersten Elf verändern: „Wir wollen auch die Jungs belohnen, die es auch verdient haben, zu spielen. Wir müssen alle mitnehmen, dafür spreche ich sehr viel mit den Spielern.“ Wie genau das aussehen wird, wird am morgigen Abend der Aufstellungsbogen verraten.

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

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