Der Fiege-Weihnachtsexpress ist am Mittwoch, bepackt mit den Preußenspielern Gerrit Wegkamp und Thorben Deters, wieder durch das Münsterland gerollt und hat auf seiner mehr als 200 Kilometer langen Route viele strahlende Gesichter zurückgelassen. Und weil die Geschichten und Bewerbungen, die im Vorfeld eingingen, so bewegend waren, hat der Express insgesamt acht anstelle der ursprünglich geplanten sechs Standorte angefahren. Dabei war für die vorweihnachtliche Überraschung, die auch in diesem Jahr wieder durch das Leitmotiv „Weil du es verdient hast!“ geprägt war, kein Weg zu weit. Von Hoetmar bei Warendorf bis nach Emsbüren hinter Rheine führte die Spur des Weihnachtsexpresses, den der Sportclub gemeinsam mit seinem Hauptsponsor Fiege auf die Reise schickte.
„In diesem Jahr hatten wir unglaublich viele Einsendungen, die uns sehr berührt haben. Wir haben uns als Jury sehr schwergetan, uns festzulegen und zu entscheiden. Deswegen sind es am Ende auch acht Gewinnerinnen und Gewinner anstatt der ursprünglich angedachten sechs geworden. Das hätten wir anders gar nicht übers Herz bringen können. Alle, die diese kleine Aufmerksamkeit erhalten, haben sie wirklich mehr als verdient – und wir hoffen, dass wir mit unserem Besuch eine kleine, vorweihnachtliche Freude bereiten können“, sagt Fiege-Vorstand und Jurymitglied Martin Rademaker.
Peter Niemeyer, Sportdirektor und Jurymitglied, freute sich ebenfalls sehr über die Neuauflage dieser gelungenen Weihnachtsaktion: „Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir mit der Unterstützung unseres Hauptsponsors mit einem Besuch und einer kleinen Aufmerksamkeit so viel Freude schenken können. Gerade in der Vorweihnachtszeit und in durch die Corona-Pandemie ohnehin sehr schwierigen Zeiten, ist es besonders wichtig, den Menschen, die uns mit ganzem Herzen unterstützen, etwas zurückzugeben.“
Die Anreise zum ersten Zielort war in diesem Jahr besonders kurz. Im Schatten des Preußenstadions, Am Berg Fidel, besuchten die Adlerträger eine Familie mit zwei kleinen Preußenfans, die die mitgebrachten Preußentrikots mit großen Augen entgegennahmen. Als auch noch die Unterschriften der beiden Top-Torjäger das neue Dress zierten, war der Besuch perfekt. Bei der zweiten Station wurde in Warendorf ein Familienvater besucht, der mit seinen Söhnen aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr ins Preußenstadion kommen kann. Also kamen die Preußen einfach zu ihnen nach Hause. Sichtlich gerührt nahm die Familie die Trikots und den mitgebrachten Warenhaus-Gutschein im Wert von 800 EUR an, freuten sich aber vor allem über den persönlichen Besuch.
Es waren nicht die einzigen Schicksalsschläge, die die Vorweihnachtsboten an diesem Tag miterlebten, in Münster, Ibbenbüren, Rheine, Emsbüren oder Greven. Doch nicht nur Gezeichneten eines Schicksalsschlages wurden überrascht, sondern auch Menschen, die sich ganz besonders für andere eingesetzt haben. Wie zum Beispiel Daniel aus Altenberge, der sich überall dort engagiert, wo seine Hilfe beim Kampf gegen das Coronavirus gebraucht wird. Ob als ehrenamtlicher Helfer beim Aufbau des Impfzentrums am FMO, als Helfer beim DRK oder bei seinem Job im UKM. Mit seinem ganz persönlichen Überraschungsbesuch sollte er nun etwas zurückbekommen.
Zur Aktion: Im Rahmen der gemeinsamen Weihnachtsaktion des SC Preußen mit seinem Hauptsponsor, der Fiege-Gruppe, hatten alle Preußen die Möglichkeit, jemanden vorzuschlagen, der diese Überraschung in diesem schwierigen Jahr besonders verdient hat. Mehr als 50 Vorschläge wurden eingereicht, aus denen die Jury – bestehend aus Fiege-Vorstand Martin Rademaker, Fiege-Marketing-Leiterin Sarah Schimmelpfennig sowie Preußen-Präsident Christoph Strässer und SCP-Sportdirektor Peter Niemeyer – acht Gewinner auswählten.