Was verbindet Sie mit dem SC Preußen Münster? Könnten Sie sich vorstellen den Verein zu unterstützen? Was sollte verbessert werden? Fragen über Fragen, denen die Studierenden der Fachhochschule Münster in den letzten Monaten nachgegangen sind und die sie nun beantworten konnten.
In Zusammenarbeit mit dem SC Preußen 06 e.V. Münster führten 17 Studenten des Studiengangs Bachelor Betriebswirtschaft im Rahmen ihres Erweiterungsmoduls „Strategisches Marketing“ ein Marketingprojekt für den Münsteraner Drittligisten durch. Am Dienstagabend präsentierte die Studiengruppe schließlich ihre Ergebnisse und hatte dabei mit Sportvorstand und Geschäftsführer Carsten Gockel, Sponsorenbetreuer Dirk Kugel und Alexander Heflik, Sportchef und Ressortleiter bei den Westfälischen Nachtrichten, interessierte Zuhörer in den ersten Reihen.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Schengber beschäftigten sich die Studierenden mit dem Projektauftrag „Ansatzpunkte zur Optimierung des SCP-Sponsorings“, führten dazu eine Online-Umfrage in Kooperation mit der WN durch und befragten Besucher des Weihnachtsmarktes.
Dabei kam heraus, dass der Großteil der Befragten in Münster und Umgebung die Preußen mit den Attributen Tradition und Heimat und mit positiven Emotionen verbinden. Mehr als die Hälfte der 1354 Befragten könnte sich außerdem vorstellen, den Traditionsverein finanziell zu unterstützen.
Auch mit den Sponsoren des Adlerclubs beschäftigten sich die Studierenden und fertigten dazu ein Meinungsbild der Classic-Partner an. Die lokale Verbundenheit und die Vernetzung zu regionalen Unternehmen stellten sich in der Studie als wichtige Ausgangspunkte für die Zusammenarbeit im Sponsoring heraus und machen die Partnerschaft für viele Freunde und Förderer so attraktiv.
Abgerundet wurde der 45-minütige Vortrag der Studiengruppe durch Denkanstöße zum Thema Microsponsoring bezogen auf den SCP. Im Anschluss zeigte sich Projekt-Leiter Schengber mit den Ergebnissen zufrieden und war auch zuversichtlich, was die Benotung seiner Schützlinge angeht. „Es waren wichtige und interessante Ansatzpunkte dabei, die wir gerne mitnehmen und bearbeiten werden“, waren sich Carsten Gockel und Dirk Kugel einig und bedankten sich für die Mühen. Bevor es die hoffentlich guten Noten gibt, hatten die Studierenden bereits nach der Präsentation Grund zur Freude und wurden von Geschäftsführer Gockel zu einem Heimspiel ihrer Wahl an die Hammer Straße eingeladen.

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