Seit Dienstag ist der Hochbau an der Westtribüne des LVM-Preußenstadions in vollem Gange, am Freitagmittag erfolgte bei traumhaftem Stadionwetter im Rahmen einer Feierstunde der Stadt Münster als Bauherrin auch der feierliche Baustart. Neben Oberbürgermeister Markus Lewe waren zahlreiche Vertreter aus der Verwaltung, den Ratsfraktionen, den Clubgremien, der beteiligten Unternehmen und Fanvertreter aus der AG Preußenstadion anwesend.

„Heute setzen wir nicht nur Stahl und Beton – wir bauen an der Zukunft des Fußballs in Münster und kommen gut voran. Jetzt nimmt das neue LVM-Preußenstadion Gestalt an – ein wichtiger Schritt für die Fans, den SCP und die Stadt Münster“, sagte der Oberbürgermeister in seiner Eröffnungsrede.

“Das, was heute hier passiert, ist ein Akt voller Empathie und Freude. Das Neue, das heute hier auf den Weg gebracht wird, ist ein Meilenstein in der fast 100-jährigen Geschichte dieses Stadions, es zeigt den Willen und die Fähigkeit, etwas Großes zu bewirken”, sagte Christoph Strässer. Der ehemalige Präsident und Ehrenmitglied des SC Preußen Münster hatte die Modernisierung und den Umbau des Stadions maßgeblich vorangetrieben.

Zuschauerinnen und Zuschauer sollen die neue Tribüne nach Aussage der Stadt Münster bereits mit Beginn der Saison 2025/26 im August nutzen können. Der Bau der Westtribüne – inklusive aller Einbauten und Ausstattungen wie Kioske – soll bis Ende dieses Jahres komplett abgeschlossen sein. Anschließend folgen der Neubau der Osttribüne bis Ende 2026 sowie der Nordtribüne bis Ende 2027. Einzelne ergänzende Arbeiten an der Südtribüne und deren Außenanlagen werden bis Februar 2028 finalisiert.

 

Der Ausbau des LVM-Preußenstadions wird durch die Stadtwerke-Tochter Bädermanagement Münster GmbH umgesetzt. „Unser Ziel ist es, den Stadionumbau pünktlich und im Budgetrahmen umzusetzen – dabei achten wir mit Photovoltaik, Fernwärme und Gründächern auch besonders auf die Nachhaltigkeit. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass in allen Bauphasen möglichst viele Fans im Stadion Platz finden und die Preußen anfeuern können. Ich freue mich darauf, bald die Fans in der neuen Westkurve zu sehen. Sie wird das erste sichtbare Element des neuen Stadions“, sagte Geschäftsführer Frank Gäfgen.

Die Hellmich Unternehmensgruppe modernisiert das Stadion an der Hammer Straße und baut es zu einem reinen Fußballstadion um. Die Pläne des Totalübernehmers aus Dinslaken sehen ein zweitligataugliches Stadion mit einer Kapazität von 19.165 Zuschauerinnen und Zuschauern vor.

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