Weiter geht’s im straffen Terminplan, morgen Abend (19:30 Uhr) treffen wir auf Fortuna Düsseldorf II und bestreiten das erste von vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen. Düsseldorf, Wegberg-Beeck, Verl (Pokal) und Gladbach lauten die Zielrouten, die es nacheinander abzufahren gilt. Erster Halt: Landeshauptstadt. 130 Kilometer trennen beide Spielstätten voneinander, gute 90 Minuten dauert die Anreise. Und auch in der Tabelle trennt beide Mannschaften mittlerweile ein ordentliches Polster von 17 Zählern, das sich die Münsteraner vor allem in der Rückrunde angeeignet haben. Standen die Düsseldorfer in der Hinrunden-Tabelle noch vor den Preußen, haben die Adlerträger die Fortunen, zumindest punktetechnisch, mit ihrem Höhenflug der letzten Wochen und Monate abgehängt. Die Partie wird bei sporttotal.tv zu sehen sein.

Im Paul-Janes-Stadion kommt es jetzt, nach dem 2:1-Hinspielsieg der Münsteraner, also zum Wiedersehen. „Ich kann mich noch gut an das Hinspiel erinnern, da haben sie gute Ansätze gezeigt. Ohnehin war das eine Partie auf gutem Niveau“, erinnert sich Preußencoach Sascha Hildmann zurück und gibt schon für morgen den Ton an: „Wir wollen an die Leistung gegen Fortuna Köln anknüpfen. Wir haben auch im Video nochmal gesehen, dass wir viel richtig gemacht und die richtige Mentalität gezeigt haben. Wir wollen auch morgen wieder gegen Düsseldorf unser Ding durchziehen und vor allem auf uns schauen.“ Dabei treffen die Adlerträger auf einen Gegner, der eine ähnliche Spielweise an den Tag legt. Eine hohe Laufbereitschaft, den Gegner früh unter Druck setzen und selbst den Ball sauber durch die eigenen Reihen laufen lassen. Zuletzt blieben aber die Ergebnisse etwas aus, von den letzten acht Partien konnten die Rot-Weißen nur eine gewinnen. Angesichts dessen ist der Preußencoach „gespannt, wie sie morgen gegen uns agieren werden.“

Bei den Preußen sieht das ganz anders aus, die Serie ist mit dem jüngsten Sieg auf stolze 17 Spiele angewachsen – und das Ziel, die Saison ohne eine Niederlage zu beenden, rückt damit immer näher. Gleichzeitig wird auch der Ansporn, obwohl es tabellarisch nach der DFB-Pokal-Qualifikation um nichts mehr geht, dadurch hochgehalten. Und die Jungs wollen sich natürlich auch schon für das nächste Jahr empfehlen. Darunter auch die, die zuletzt aus der zweiten Reihe Gas geben: „Wenn man so eine Serie hat, ist es für einen Spieler wie Josh Holtby nicht leicht reinzurutschen. Die Qualität der Mannschaft stimmt und Dennis Daube und Nicolai Remberg machen es auf der Position einfach richtig gut. Da hängt es manchmal einfach an der Ausrichtung, wer reinkommt. Wir bringen ihn dann ja meist als ersten Einwechselspieler, aber natürlich will Josh immer beginnen. Auch einen Dominik Klann wollte ich mit seinen letzten Einwechslungen für seinen Trainingsfleiß belohnen. Die Jungs sind alle Teamplayer, ordnen sich ein und pushen die Mannschaft von außen. Das ist genauso mitentscheidend für den Erfolg des gesamten Teams“, so Hildmann zufrieden.

Einhergehend mit dem straffen Spielplan bleiben auch reguläre Trainingswochen auf der Strecke, wie der Fußballlehrer erklärt. „Normale Trainingsphasen wird es kaum noch geben, dafür sind die Abstände zu gering. Wir werden regenerieren, spielen, regenerieren und wieder spielen. Da müssen wir bei der Belastungssteuerung vorsichtig sein, dafür sind es zu viele Spiele.“ Angesichts der Ausfälle für das Düsseldorf-Spiel erscheint die richtige Regeneration noch wichtiger: Max Schulze Niehues wird auch am Mittwochabend noch fehlen, seine Beschwerden in der Hand sind noch nicht besser geworden. Zudem verletzte sich Joel Grodowski im letzten Spiel und fällt mit einer starken Zerrung in der Wade aus. Okan Erdogan, der leichte Beschwerden nach dem Köln-Spiel hatte, konnte am Dienstag schon wieder mit der Mannschaft trainieren, er wird jedoch noch geschont werden. Und Jules Schwadorf absolviert bekanntermaßen sein Individualprogramm.

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