Die Torausbeute beim SC Preußen Münster ist verbesserungswürdig. Ein Blick auf die Tabelle und die erst 27 erzielten Treffer unterstreichen das. Auch Sportdirektor Peter Niemeyer und Trainer Sascha Hildmann hatten regelmäßig betont, im Angriff nachlegen zu wollen, vorausgesetzt, das Gesamtpaket stimmt. Mit der Verpflichtung von Gerrit Wegkamp konnte nun genau dieses Gesamtpaket geschnürt werden. Der gebürtige Münsterländer wechselt im Januar vom Drittligisten FSV Zwickau an die Hammer Straße.

„Gerrit ist ein sehr spannender Spieler, der seine Qualität bereits in höheren Ligen und über viele Jahre hinweg unter Beweis gestellt hat. Seine Verpflichtung soll sich nicht nur in kurzfristigen Erfolgen niederschlagen, sondern sich auch als Vorgriff auf die nächste Saison auszahlen. Er ist ein richtig guter Typ im besten Fußballeralter, der charakterlich sehr gut in unser Team passt. Als gebürtiger Ochtruper bringt er außerdem eine große Identifikation und Verbundenheit mit der Region mit. Attribute, die uns bei der Kaderzusammenstellung besonders wichtig sind“, kommentiert Sportdirektor Peter Niemeyer den Wintertransfer.

Der 27-Jährige verfügt über reichlich Erfahrung im Profifußball. 210 Drittligaspiele (28 Tore) für Zwickau, Lotte, Aalen, Duisburg und Osnabrück stehen in seiner Vita, hinzu kommen 65 Regionalligapartien. Jeweils dreimal lief er außerdem in der 1. und 2. Bundesliga auf, jeweils für Fortuna Düsseldorf. In seiner Jugend streifte sich Gerrit Wegkamp außerdem dreimal das Trikot der deutschen U19-Nationalmannschaft über.

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