Am Freitagmorgen wurde im Stadthaus 1 in Münster eine wegweisende Entscheidung getroffen, die dem SC Preußen Münster an der Hammer Straße neue Möglichkeiten bietet. Das Preußenstadion soll von Grund auf modernisiert werden und dadurch eine attraktive Spielstätte für attraktiven Fußball entstehen. Während der Umbau stand jetzt noch Zukunftsmusik ist, sorgen die Schützlinge von Cheftrainer Marco Antwerpen bereits im Moment für den sehenswerten Fußball. Den wollen die Adlerträger auch am kommenden Montagabend gegen Eintracht Braunschweig wieder zeigen, darüber wurde am Freitagnachmittag auf der Pressekonferenz gesprochen.
Die vermeidbare Niederlage in Großaspach wurde aufgearbeitet, die Lehren daraus gezogen. „Wir haben das Großaspach-Spiel in der Videoanalyse lange aufgearbeitet. Wir haben dort in der ersten Halbzeit schlecht gespielt, das haben wir den Jungs deutlich gemacht. Das haben sie verinnerlicht und sind jetzt heiß darauf, zuhause eine Reaktion zu zeigen“, so Antwerpen, der seiner Mannschaft letztes Wochenende drei Tage freigab, um in einer kräftezehrenden Saison auch mal durchzuatmen. Die Akkus sind also wieder aufgeladen, der Wille für den nächsten Heimsieg ist da: „Wir wollen den Dreier. Wir haben im Preußenstadion zuletzt zu alter Stärke zurückgefunden, das wollen wir jetzt fortsetzen!“ Und die Vorzeichen aus der Trainingswoche sind gut, bis auf Danilo Wiebe und Cyrill Akono sind alle Mann fit und einsatzbereit.
„Müssen unsere Leistung abrufen“
Für den Negativlauf der Braunschweiger wiederum hat der Fußballlehrer keinen wirklichen Erklärungsansatz. „Es kann keiner verstehen, warum Eintracht Braunschweig dort unten steht. Der Kader gibt viel mehr her, aber der ganze Verein befindet sich gerade in einem Negativstrudel, den sie nicht gestoppt bekommen. Das hat wahrscheinlich eher was mit der Psychologie als mit der Qualität zu tun.“ Dass die Löwen aber nicht das klassisch abgeschlagene Schlusslicht sind, da sind sich vermutlich alle einig: „Es kommt ein Verein mit einem Namen zu uns, dazu mit namhaften Spielern. Wir müssen wieder unsere Leistung abrufen, um den Heimsieg einzufahren!“