Am Montagabend wurden in der Jovel Music Hall Münsters Sportler des Jahres geehrt – die Westfälischen Nachrichten führen diese wichtigste Ehrung von Münsters besten Athletinnen und Athleten bereits seit 1971 durch. Die Adlerträger waren als Mannschaft nominiert, reihten sich schließlich als Drittplatzierte hinter den Münster Blackhawks – Aufsteiger in die German Football League II (GFL II) – und den WWU Baskets – Aufsteiger in die 2. Basketball Bundesliga Pro A – ein. Einer jedoch überstrahlte den Abend mit seiner Leistung über viele Jahrzehnte: Bernhard Niewöhner, der den Ehrenpreis erhielt.

„Er ist eine Preußenlegende und eine echte Größe im Fußballkreis. Er lebt das Ehrenamt und er ist noch lange nicht fertig“, würdigte die Jury das Wirken des 72-Jährigen, der sich mit ganzem Herzen dem SC Preußen Münster und dem Jugendfußball im Fußballkreis verschrieben hat. Auch nach seinem Ausscheiden als Geschäftsführer des Traditionsvereins von der Hammer Straße ist er Stammgast bei den Heim- und Auswärtsspielen seiner Preußen – egal ob bei den Profis oder den Jungadlern.

„Bernhard Niewöhner ist ein Mann mit einer gewissen Härte, aufgrund seiner Vergangenheit als Bänker, der natürlich stets die Finanzen im Blick hatte. Aber er ist vor allem jemand mit einer ganz großen Portion Menschlichkeit. Ich glaube, ohne ihn wäre Preußen Münster in seiner jetzigen Form nicht mehr am Leben. Er hat es geschafft, den Verein wieder auf gesündere Beine zu stellen. Bernhard Niewöhner hat diese Ehrung mehr als verdient. Nicht nur als Sportler, sondern vor allem als Mensch“, zählte Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport beim SCP, zu den Laudatoren.

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