Die Länderspielpause ist vorbei, am Wochenende nimmt der Spielbetrieb in der 3. Liga wieder Fahrt auf. Und auf den SC Preußen Münster wartet am 12. Spieltag vielleicht die Mannschaft der Stunde. Die Würzburger Kickers gastieren am Sonntag (14:00 Uhr) im Preußenstadion und wollen ihre Serie von acht ungeschlagenen Spielen natürlich fortsetzen. Dass die Adlerträger aber in der Lage sind, genau solchen Serien ein Ende zu setzen, haben sie schon beim Heimspiel im Frühjahr gegen die Rothosen gezeigt. „Münster hat Anfang des Jahres unsere Serie gebrochen, das soll ihnen natürlich nicht noch einmal gelingen“, erinnert sich auch der FWK-Coach Michael Schiele an die 0:1-Niederlage Ende Januar und führte weiter aus: „Münster ist sehr torgefährlich und spielt einen tollen Fußball.“ Als Tabellendritter werden aber auch die Münsteraner mit einer breiten Brust in das Duell starten und vor heimischer Kulisse wieder auf Sieg spielen.

So verspricht das Kräftemessen eine unterhaltsame Angelegenheit zu werden, zumal auch die beiden torfreudigsten Offensivreihen der Liga sowie zwei Taktikfüchse an der Seitenlinie aufeinandertreffen. „Wenn man auf die Tabelle schaut, ist es das Topspiel des Spieltags, zudem wollen beide Teams ihre Serie am Leben halten. Das macht für mich ein Spitzenspiel aus“, freut sich Cheftrainer Marco Antwerpen auf die Partie zwischen dem Fünften und dem Dritten, will den Wert aber auch nicht zu hoch hängen: „Es wird kein Fingerzeig werden, wohin es gehen kann – es ist nur ein Spiel.“ Aber gerade nach dem Pokalaus will auch die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurück, wie Kapitän Simon Scherder betont: „Wir sind super vorbereitet und wollen unbedingt die richtige Reaktion zeigen.“

Aber auch Würzburg, das nach dem missglückten Saisonstart den Anschluss an die Tabellenspitze geschafft hat, will sich weiter oben festsetzen. Dass die Kickers das Potential dafür haben, weiß auch Marco Antwerpen: „Der Kader der Kickers hat Hand und Fuß, das macht alles Sinn. Obwohl sie im Sommer einige Leistungsträger ziehen lassen mussten, haben sie wieder eine gute Mannschaft zusammen. Und sie haben in der Offensive gute Abläufe, da müssen wir zusehen, dass wir defensiv Zugriff haben.“ Für die Preußen gilt es also, den Matchplan des Fußballlehrers über 90 Minuten konsequent umzusetzen, um am Ende die drei Punkte daheim zu behalten und den Erfolg mit den eigenen Fans zu feiern: „Ich freue mich über jeden Preußenfan, der ins Stadion kommt, egal ob heim oder auswärts. Wenn wir denen dann noch ein schönes Erlebnis schenken können, umso besser. Die Mannschaft hat es auf jeden Fall verdient, unterstützt zu werden!“

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