Die Halbzeitpause in der Oberliga Westfalen endet am Wochenende. Die erste Saisonhälfte hat die U23 des SC Preußen Münster in der neuen Spielklasse im letzten Jahr erfolgreich hinter sich gebracht, jetzt steht der Mannschaft von Cheftrainer Sören Weinfurtner in 2020 der zweite Abschnitt bevor. Und auf diesen haben sich die Jungadler in den letzten fünf Wochen intensiv vorbereitet: „Die Vorbereitung war körperlich fordernd, wir haben gut gearbeitet. Nur die Testspielergebnisse waren mäßig. Das letzte Spiel gegen Gievenbeck war sicherlich deutlich und das Ergebnis noch nicht einmal der Leistung entsprechend, aber mit den Leistungen in den Tests zuvor war ich nicht zu 100 Prozent zufrieden“, sieht sich der U23-Trainer mit seinem Team weiter in einem Lernprozess, der auch nach der ersten Halbserie in der Oberliga noch nicht abgeschlossen ist. Mit dem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Siegen geht es am Sonntag für die U23 im Ligabetrieb wieder los.

Lernprozess weiter fortsetzen

Noch zu bearbeitende Punkte für das Weinfurtner-Team? „Themen wie die Restverteidigung oder die Positionierung bei eigenem Ballbesitz. Wir haben es nicht geschafft, mal ein Spiel zu Null zu gestalten. Aber auch das Verwerten von eigenen Torchancen bleibt ein Thema, das wir im Training diese Woche nochmal bearbeitet haben“, so die Einblicke des Übungsleiters. Bei einer jungen Mannschaft gehören diese Lernprozesse aber einfach dazu. Und wichtige Erfahrungen auf diesem Weg haben in der Vorbereitung Nicolai Remberg, Lukas Frenkert und Dominik Klann bei den Profis sammeln dürfen. Alle drei waren während der Vorbereitung oben dabei und haben u.a. Testspiele gegen die Profis von Schalke absolviert. „Sie haben in der Zeit keine Einheiten bei uns gehabt, aber das soll nicht unsere Sorge sein. Wenn die Jungs dann wieder bei uns trainieren oder spielen, gliedern sie sich ganz hervorragend ein und auch die Leistungen sind entsprechend. Das sind Dinge, von denen wir nur profitieren können.“

„Sie haben in der Zeit keine Einheiten bei uns gehabt, aber das soll nicht unsere Sorge sein. Wenn die Jungs dann wieder bei uns trainieren oder spielen, gliedern sie sich ganz hervorragend ein und auch die Leistungen sind entsprechend. Das sind Dinge, von denen wir nur profitieren können.“

Sören Weinfurtner über seine Spieler, die die Vorbereitung bei den Profis absolviert haben

Jetzt, wenige Tage vor dem Liga-Restart, liegt der Fokus auf dem Duell mit den Sportfreunden Siegen. Im Hinspiel am zweiten Spieltag kassierten die Jungadler eine 1:3-Niederlage. Allzu erfolgreich verlief die weitere Saison für die Siegener aber nicht, die auf Platz 13 liegen und einen neuen Trainer haben. „Da relativiert es sich gleich wieder, dass wir jetzt die Gegner eigentlich besser kennen. Es wird uns sicherlich etwas Neues erwarten.“ Umgekehrt kennen die Gegner die Spielweise der Jungadler aber natürlich auch besser. „Es ist jetzt alles ein bisschen offener“, so die Einschätzung des Preußentrainers.

Wiedersehen am Sonntag in Siegen

Ein kleines Polster auf die Abstiegsränge hat sich die U23 bereits erarbeitet, weitere Punkte sollen schnellstmöglich folgen. „Wir wollen uns in den genannten Bereichen weiterentwickeln, dann werden wir mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Wir müssen dabei aber sehr, sehr vorsichtig sein, diese Liga ist sehr eng beieinander. Unser klares Ziel ist es natürlich, den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern und sich dann immer weiter zu stabilisieren und zu sehen, was noch geht.“ Der Auftakt steigt dann am Sonntag um 15:00 Uhr im Leimbachstadion, wenn die Adlerträger ihre Revanche aus dem Hinspiel nehmen wollen.

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