Die gemeinsame Trainingseinheit einer YOUNGSTARS-Mannschaft zusammen mit der integrativen Fußballabteilung unseres Nachbarn Blau-Weiß Aasee ist in den letzten Jahren für beide Seiten zu einer liebgewonnenen Tradition geworden, die natürlich auch in diesem Jahr wieder stattfand. Ganz zur Freude der beteiligten Trainer: „Wir möchten den Jungs einfach näherbringen, dass Fußball allen gehört und nicht nur denen, die zu den Besten darin gehören“, betont U14-Coach Nicolas Müller, der zusammen mit seinen Jungadlern bei den integrativen Fußballteams von Blau-Weiß Aasee vorbeischaute.
Das gemeinsame Training hat, wie Aasee-Trainer Dietmar Sonius bemerkt, über die vergangenen Jahre schon „etwas Tradition“ erlangt. Eine Tradition, die aufgrund der positiven Erfahrungen weiter bestehen soll: „Aktuell ist die Euphorie groß im Verein. Man vergisst schnell, dass nicht alle Menschen mit so viel Glück gesegnet sind, wie unsere Jungs bei Preußen Münster. Von daher wollen wir den Spielern früh beibringen, dass das Ganze nur etwas Wert ist, wenn man es mit anderen teilt“, sagt Nicolas Müller weiter.
Barrieren abbauen
Dem schließt sich auch Sonius an, der viel Potenzial in der persönlichen Begegnung erkennt: „Dadurch werden Barrieren und Ängste abgebaut und gezeigt, dass jeder das Recht hat, Mitglied der Fußballfamilie zu sein.“ Profitiert haben demnach beide Seiten: „Für unsere Spielerinnen und Spieler war das Training ein tolles Erlebnis. Für die Preußen-Jugend war es sicherlich interessant zu erleben, dass wirklich alle Spaß am Training haben. Einige waren überrascht über die Spielstärken diverser Spielerinnen und Spieler. Ebenso über das soziale Miteinander und das faire Training.“