Der späte 2:1-Auswärtssieg des SC Preußen 06 e.V. Münster bei der Spielvereinigung Unterhaching am vergangenen Samstag verschaffte der Mannschaft und den zahlreichen mitgereisten Preußenfans einen absoluten Glücksmoment. Einer wird die Partie in Münchens Vorstadt allerdings in schmerzhafter Erinnerung behalten: Innenverteidiger Marco Pischorn kugelte sich beim ersten Erfolg über die Bayern überhaupt den rechten Daumen aus und musste am Sonntag sogar operiert werden.
Unter großen Schmerzen beendete Neu-Preuße Marco Pischorn die Begegnung in Unterhaching und trat mit seinen Mannschaftskollegen die fast 700 Kilometer lange Heimreise an. Noch in der Nacht ging es für den 28-Jährigen dann ins Münsteraner Clemens-Hospital, wo sich die Diagnose erhärtete. Da der Daumen auf konventionelle Weise nicht wieder eingerenkt werden konnte, blieb Pischorn über Nacht im Krankenhaus und musste am Sonntagmorgen operiert werden. Der Eingriff verlief erfolgreich.
Eine weitere Nacht wird Marco Pischorn zur Beobachtung im Clemens-Hospital bleiben. Dort wird am Montag eine Schiene angelegt, mit der der Abwehrspieler aller Voraussicht nach am Dienstag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen kann.
 

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