Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison führt die Adlerträger am Sonntag (14 Uhr) zu RW Oberhausen. Und damit zu einer Mannschaft, die seit zwölf Ligaspielen nicht mehr verloren hat. Acht Siege und vier Unentschieden, das ist die starke Bilanz der Kleeblätter, deren Formkurve eindeutig nach oben zeigt. Das spiegelt auch die Tabelle wider, nicht umsonst liegt die Mannschaft von Trainer Mike Terranova auf Rang vier, punktgleich mit dem dritten Wuppertaler SV. Drei der vier Unentschieden von RWO waren dabei gegen RW Essen, Fortuna Köln und eben die Wuppertaler. „Wir treffen auf eine sehr gute und sehr motivierte Mannschaft“, weiß Trainer Sascha Hildmann um die Qualität, die im Stadion Niederrhein wartet und sagt weiter: „Jeder will jetzt gegen uns gut aussehen und punkten. Darauf bereiten wir uns vor.“

Bei dieser schwierigen Aufgabe werden die Preußen aber auch am Sonntag wieder von den Preußenfans unterstützt. Eine Tatsache, die den Preußencoach besonders freut: „Ob auf Schalke oder in Lippstadt, obwohl dort leider nur 200 Fans kommen durften, sie tragen uns. Zuhause sowieso. Wie sie am Dienstag beim 1:0 aus dem Sattel gegangen sind, das gibt den Jungs einfach einen extra Push.“ Am Freitagmittag waren bereits 1.600 Karten für das Auswärtsspiel verkauft, dazu wird es am Spieltag in Oberhausen eine Tageskasse geben. Mit ihrem Rückenwind und dem Selbstvertrauen, das mit dem 1:0-Erfolg gegen Fortuna Köln weiter gestärkt wurde, soll im nächsten Spitzenspiel der nächste Dreier folgen. Die Aufgaben ähneln sich dabei ein wenig: „Oberhausen hat eine ähnliche Spielweise wie Fortuna Köln. Wir wollen wieder genauso mutig agieren und genauso fleißig gegen den Ball arbeiten“, so der Fußballlehrer mit Blick auf das bevorstehende Duell.

Das Hinspiel an der Hammer Straße konnten die Adlerträger Mitte November mit 3:1 für sich entscheiden. Gerrit Wegkamp schnürte früh einen Doppelpack, Thorben Deters stellte nach der Pause auf 3:1. Jetzt folgt die Neuauflage im Stadion Niederrhein, bei der Trainer Sascha Hildmann auf einen fast vollen Kader zurückgreifen kann. Marvin Thiel fehlt, er ist krankgeschrieben. Dafür wird Simon Scherder voraussichtlich wieder zur Verfügung stehen. „Zum Glück sind nach dem Köln-Spiel keine neuen Verletzten dazugekommen“, so der Coach, der damit auch wieder die Möglichkeit hat, auf einzelnen Positionen zu rotieren. Das wird aber erst der Aufstellungsbogen am Spieltag verraten.

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