Am 29. Juni hob der Flieger der U19-Nationalmannschaft in Richtung Georgien ab, wo der DFB-Nachwuchs bei der Europameisterschafts-Endrunde um den Titel mitspielen wollte. Unter dem Motto „Gipfelstürmer“ hatte sich die Mannschaft um Cheftrainer Frank Kramer dem großen Ziel verschrieben, den Pott nach Deutschland zu holen. Allerdings hatte die deutsche Delegation bereits in der Vorrunde eine Bergetappe vor sich, die es in sich hatte. Mit den Niederlanden, Bulgarien und England warteten bereits früh auf ihrem Weg drei richtig schwere Aufstiege, die in Richtung Halbfinale führen sollten – am Ende sollten sie sich aber als zu steil herausstellen.
Warschewski trifft gegen England
Nach einer 1:4-Auftaktniederlage gegen die Nachbarn aus den Niederlanden konnte die U19 durch einen 3:0-Erfolg über Bulgarien zwar neue Kraft und neuen Mut schöpfen, auf dem entscheidenden Wegstück ging ihnen aber die Puste aus und die Jungadler unterlagen den „Young Lions“ mit 1:4. Dabei hatte ausgerechnet der eingewechselte Preuße Tobias Warschewski mit seinem Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2 noch neuen Schwung in die Partie gebracht, am Ende bewiesen die Toptalente der Engländer aber ihre individuelle Qualität und konterten die Deutschen gnadenlos aus. Damit muss die U19-Nationalmannschaft den vorzeitigen Heimweg antreten und der DFB-Nachwuchs wird sich wieder in der ganzen Republik verstreuen. Für Angreifer Warschewski geht die Reise jetzt zurück nach Münster, wo der 19-Jährige sich in den kommenden zwei Wochen noch gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen auf den Saisonstart vorbereiten wird.