Am Ende packender 90 Minuten hielt es im Preußenstadion niemanden mehr auf seinem Sitz. Vor allem die leidenschaftliche Schlussphase sorgte für tolle Stadionmomente. 12.672 Zuschauer sahen über weite Strecken einen starken SC Paderborn und einen nie aufsteckenden SC Preußen Münster, der erst in Führung ging, dann zwei Rückstände drehte und damit große Moral bewies. Vor allem im Luftraum waren die Adlerträger heute kaum zu stoppen und erzielten alle Treffer per Kopf – Joshua Mees mit einem Doppelpack und Holmbert Friedjonsson stiegen jeweils am höchsten.
Die wichtigsten Szenen dieses packenden Duells könnt ihr in unserem MATCHCENTER noch einmal nachlesen.
Stimmen zum Spiel
Kirkeskov: „Ein gutes Spiel, eine starke Mentalität! Die erste Halbzeit war nicht so gut wie wir geplant haben. In der zweiten Hälfte haben wir es nach einer Umstellung viel besser gemacht, auch mit mehr Laufbereitschaft. Endlich haben wir den Schlüssel für die Tore gefunden, um unseren Stürmern ein Erfolgserlebnis zu ermöglichen. Und endlich konnten auch die Zuschauer wieder jubeln.“
Mees: „Ein tolles Gefühl, zwei Tore zu schießen. Trotzdem hätte ich natürlich gerne gewonnen. Paderborn hat eine sehr gute Mannschaft, das hat man vor allem in der ersten Halbzeit gesehen. Nach der Pause sind wir besser in die Zweikämpfe gekommen. Nächste Woche wollen wir dann aus einem Punkt drei Punkte machen.“
Paetow: „Wir hatten viele einfache Fehler im Spiel. Das lag sicher auch an der Konzentration. In der Summe beeinflusst das natürlich dann auch das Ergebnis. Wir müssen defensiv definitiv wacher sein, unsere Fehler abstellen. Und offensiv dann nächste Woche in Regensburg unseren heute gezeigten Lauf fortsetzen.“
Hildmann: Gerade in der ersten Hälfte waren wir nicht gut im Spiel. Zu hektisch, zu ungenau. Das 1:0 hat uns keine Sicherheit gegeben. In der zweiten Hälfte haben wir auf zwei Positionen umgestellt, bekommen direkt nach dem Seitenwechsel aber den einen Nackenschlag, kurz vor Ende den nächsten. Ich bin auch deswegen sehr froh, dass wir zweimal zurückgekommen sind. Wir haben uns nicht aufgegeben, das macht mich unfassbar stolz. Unter dem Strich war sicher ein tolles Fußballspiel. In erster Linie für die Fans.“
Kwasniok: „Unter dem Strich sind wir mit dem Remis nicht wirklich glücklich. Wir haben 65 Minuten ein kontrolliertes Spiel gemacht. Deswegen ist es bitter, zweimal eine Führung aus der Hand zu geben. Aber es war unfassbar aufreibend die vielen hohen Bälle von Münster zu verteidigen. Am Ende wurde es dann richtig wild. Wir haben es nicht konsequent verteidigt und deswegen Glückwunsch an Münster für diesen erfolgreichen Fight zum Punktgewinn.“