Der Konkurrenzkampf ist längst entfacht, auf beinahe allen Positionen buhlen Spieler mit hoher Qualität um die begrenzten Plätze in der Startformation. Für den Trainer, der im Heimspiel gegen den FC Wegberg-Beeck am Samstag (14:00) beinahe aus dem Vollen schöpfen kann, ein Luxusproblem. Schlaflose Nächte bereitet ihm das noch nicht, auch wenn da schon sehr viele Gedanken kreisen, wie Sascha Hildmann bestätigt. „Wir haben uns sehr gut auf Wegberg-Beeck vorbereitet, die Mannschaft ist topfit und heiß auf die Partie. Die Jungs trainieren sehr intensiv und man spürt in jeder Einheit, dass jeder unbedingt in die erste Elf will.“

Manni Kwadwo (Außenbandanriss), Luke Hemmerich (Entzündung im Fuß) und Dennis Daube (Kreuzbandriss) sind die letzten Sorgenkinder im Preußen-Lazarett, alle anderen Akteure sind einsatzbereit – auch Jules Schwadorf, der die ganze Woche voll mittrainiert hat und zumindest wieder ein Kaderkandidat ist. „Die Entscheidung darüber, wer morgen spielt, fällt sehr schwer, weil das Niveau so hoch ist und nur noch Nuancen entscheiden“, sagt Hildmann und ergänz: „Die Spieler – auch die, die dann auf der Bank sitzen – nehmen die Situation voll an, da lässt sich niemand hängen. Wir haben schließlich noch sehr viele Spiele und einen langen Weg vor uns.“

Dieser Weg beginnt am Samstagnachmittag an der Hammer Straße gegen einen sehr unbequemen Gegner, der durchaus weiß, wie man den Adlerträgern wehtun kann. In der Vorsaison endete beim Auswärtsspiel die 18 Partien umfassende Serie ungeschlagener Spiele. „Ihre intensive Spielweise zeichnet diese Mannschaft aus, die davon lebt, den Gegner aus dem Tritt zu bringen. Das dürfen wir auf keinen Fall zulassen. Wir wollen das Geschehen beherrschen und von der ersten Minute an unsere Qualität auf den Platz bringen.“ Wie das  geht wissen die Münsteraner natürlich auch und zeigten es im Hinspiel, als im Waldstadion ein souveräner 4:0-Auswärtssieg eingefahren werden konnte.

Nur 750 Zuschauer sind aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung zugelassen. Dauerkarteninhaber, die kein Losglück hatten, haben vom Verein bereits einen kostenlosen Zugang zum Livestream erhalten. Soccerwatch und Sporttotal übertragen morgen aus dem Preußenstadion.

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