Ein Ausrufezeichen für den Münsteraner Profifußball setzte beim Abend im GenoKolleg der Sportvorstand des SC Preußen 06 e.V. Münster Carsten Gockel. Er vermittelte den Schülern des GenoKollegs einen Einblick ins Fußballgeschäft. Dabei sprach er nicht nur sportliche Belange an, sondern setzte auch ein klares Zeichen für den Wirtschaftsfaktor „Fußball“ in der Region Münster.

gockel_genokollegInformativ schilderte der Geschäftsführer der Preußen, welche Umsätze sich die einzelnen Vereine leisten können und was ein Aufstieg finanziell für das Unternehmen Preußen Münster bedeuten würde. „Der große Kampf, aus den Niederungen der Oberliga heraus, zu einem Aufstiegskandidaten der dritten Liga zu werden, ist nicht ohne Sponsoren möglich“ deutete Gockel an und machte das Engagement einzelner Unternehmen für den Sport in Münster deutlich. Der Sportvorstand lobte die Treue und die Unterstützung der Unternehmen. Ein weiterer Erfolgsfaktor sei die schlanke Struktur des Vereins. Durch die enge Einbindung von Auszubildenden und Studenten zeigte er deutlich, wie auch die Verantwortung weitergegeben wird.

Auf die Fragen der Schüler gab er konkrete Antworten. Wie funktioniert ein Fußball-Scouting oder wieso sind gewaltbereite Fußballfans so gefährlich? Wie wird man Sportvorstand oder doch eher die Frage über die Auswirkung des Mindestlohns in den Amateurbereichen der Fußballclubs? Carsten Gockel fand Antworten und diskutierte diese mit den Schülern. Er forderte klare Zeichen in dem täglichen Umgang mit Gewalt und verwies auf die sozialen Projekte des Vereins hin.

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