Martin Petersen (33), der in der vergangenen Saison in die Gilde der Bundesliga-Referees aufrückte und in seiner Premieren-Saison im Oberhaus des deutschen Profi-Fußballs zu acht Einsätzen kam, wird am Samstag das Heimspiel des SC Preußen Münster gegen Carl-Zeiss Jena leiten. Der hauptberufliche Immobilienkaufmann aus Stuttgart pfeift die Adlerträger zum bereits achten Mal.
Das letzte Aufeinandertreffen mit dem Unparteiischen fand vor ziemlich genau einem Jahr statt. Damals unterlag der SCP dem FSV Zwickau zu Hause mit 0:2. Insgesamt verloren die Preußen vier jener Partien, die von Petersen geleitet wurden. Drei Spiele beendeten die Adlerträger hingegen siegreich. Auffällig: In keinem der Duelle verteilte Petersen mehr als drei gelbe Karten. Danilo Wiebe sah dafür im November 2016 aber gleich zwei davon und wurde von Petersen beim 1:0-Auswärtssieg bei Fortuna Köln in der Schlussminute vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.
Neben acht Bundesliga-Einsätzen stehen in der Statistik von Petersen unter anderem 56 Einsätze in der 2. Bundesliga und 62 Nominierungen zu Spielen in der 3. Liga. Im DFB-Pokal wurde er sieben Mal eingesetzt. Als Assistent am Spielfeldrand setzt ihn der DFB hingegen nicht mehr ein, aber auch dort konnte Petersen in der Vergangenheit schon reichlich Erfahrungen sammeln – unter anderem in 77 Spielen der Bundesliga.
Gegen Jena werden an den Seitenlinien im Preußenstadion Jan Neitzel-Petersen (31) und Fabian Porsch (29) zum Einsatz kommen. Beide werden aus Hamburg nach Münster reisen. Neitzel-Petersen assistiert seit 2017 in der Bundesliga (11 Spiele) und kam zudem unter anderem in 31 Zweitliga-Partien zum Einsatz. Porsch assistiert seit 2015 in der 3. Liga (39 Einsätze).